Markus Eisenbichler dürfte gestern Abend mit ordentlich Wut im Bauch ins Bett gegangen sein. Nach seiner überlegenen Halbzeitführung, packte dem Siegsdorfer eine Windböe, die ihn auf Platz 28 zurückwarf. Doch neben Eisenbichler werden auch drei weitere DSV-Adler mit dem Ärger des Vortrages in den zweiten Wettbewerb starten.

Erst einmal gilt es jedoch die Qualifikation zu überstehen, die um 14:30 beginnen wird. Dabei könnte es erneut weniger das Problem werden, sich unter den besten 50 von 51 Starten zu platzieren, sondern durch die Materialkontrolle zu kommen. So waren am Samstag lediglich 48 Springer am Start.

Was macht der Wind in Nizhny Tagil? Jury muss feines Händchen beweisen

Gespannt dürften die Athleten auch sein, wie die Windbedingungen heute ins Springen eingreifen werden. So würfelte der wechselnde Wind im Finale am Samstag einiges durcheinander. Während Robert Johansson von 25 auf 3 nach vorne flog, stürzte Markus Eisenbichler von Rang 1 auf 28 ab. Für heute sind die Prognosen ähnlich. Wir hoffen aber natürlich, dass die Bedingungen etwas gleichmäßiger sind und die Jury ein feines Händchen beweist.

Kann Eisenbichler den Kopf freibekommen?

Spannend wird auch sein, wie Markus Eisenbichler das Megapech vom Vortag wegstecken kann. Gelingt ihm das, zählt er neben Halvor Egner Granerud, Daniel Huber und Robert Johansson zu den Topfavoriten.

Während Pius Paschke und Martin Hamann mit den besten Karriereresultat positiv in die Quali gehen können, gilt es für Severin Freund, Constantin Schmid und Andreas Wellinger darum Selbstvertrauen zu tanken. Ab 16 Uhr gilt es dann im Wettkampf für alle DSV-Adler Punkte zu sammeln.

Zeitplan:

14:30 Uhr: Qualifikation

16:00 Uhr: Wettkampf (Eurosport, ARD)

Startliste Qualifikation

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