Nach dem Einzelwettbewerb auf der Normalschanze hat der Österreichische Skiverband (ÖSV) nun Protest eingelegt. Nach dem zweiten Sprung von Marita Kramer herrschte großes Unverständnis über eine Anlaufverkürzung vor der Österreicherin.

Marita Kramer lag nach dem ersten Durchgang aussichtsreich auf Goldkurs, musste sich am Ende jedoch mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben. Der ÖSV legte direkt nach dem Wettbewerb Protest beim Internationalen Skiverband (FIS) gegen die Jury ein. Kramer kam bei ihrem zweiten Sprung auf 98 Meter und landete damit nur 1,1 Punkte hinter den Medaillenrängen.

Nach dem Wettbewerb suchte Kramer die Schuld jedoch hauptsächlich bei sich selbst. In einem Interview mit dem österreichischen Fernsehen ORF sagte sie: „Der Sprung war leider einer von meinen schlechten. Ich wollte einfach jeden Meter rausholen und bin dann auch noch schlecht gelandet. Ich habe gestern gesagt, wenn man schlecht landet, wird man Vierte und jetzt bin ich es. Ein verdienter vierter Platz.“ Zur Verkürzung sagte die ÖSV-Athletin folgendes: „Damit muss man als Skispringerin umgehen, das sind Sachen, die passieren in jedem Wettkampf.“

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Von Konstanze Schneider

Aufgewachsen in einer Wintersportregion ist Konstanze seit ihrer Kindheit begeisterter Wintersport- und vor allem Skisprung-Fan. Anzutreffen ist sie meist im Weltcup der Skispringer, wo sie nicht nur für Skispringen-news.de, sondern auch als Fotografin international unterwegs ist. Zusätzlich arbeitet sie als Pressesprecherin bei den Weltcup-Veranstaltungen in Klingenthal und übernimmt die Pressearbeit für den Verein VSC Klingenthal e.V. und für die Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal.

2 Gedanken zu „Nach Drama um Marita Kramer: ÖSV legt Protest ein“
  1. Es ist traurig und verwerflich solche unsportliche betrügerische slowenische Jurymitglieder einzusetzen.???
    Hoffe und wünsche Slowenien keine Freude mit dem gestohlenen WM Titel. Pfui Teufel….

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