Lange Zeit hat er um den Anschluss im DSV-Team gekämpft. Nun hat Sebastian Rombach sein Karriereende als aktiver Skispringer bekannt gegeben.
„The End. Nach 20 Jahren Skispringen endet für mich dieses Kapitel heute. Es war ein langer Weg mit vielen Höhen, aber auch Tiefen. Ich bin dankbar für das, was ich erleben und sehen durfte. Skispringen wird immer ein Teil meines Lebens bleiben. Ich durfte die Welt bereisen und das machen, was mich Jahre lang glücklich gemacht hat. Mit Stolz kann ich auf die vergangene Zeit zurückblicken. Jetzt freue ich mich auf die Zukunft und auf das, was vor mir liegt“, schrieb der 24-Jährige am Dienstag auf seiner Instagram-Seite. Zuletzt war der Springer vom SC Hinterzarten beim FIS-Cup in Oberhof Ende Februar zu sehen. Doch seit geraumer Zeit lief es sportlich nicht mehr rund bei Sebastian Rombach. Zudem haben ihn Verletzungen in der Vergangenheit immer wieder zurückgeworfen. „Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr zu 100 Prozent für den Sport brenne. Es gab mir nicht mehr das zurück, was ich dem Sport entgegen gebracht habe. Ich werde für mich meine Auszeit nehmen und alles reflektieren“, erklärte der Schwarzwälder auf Nachfrage von skispringen-news.de. Beruflich geht es weiter bei der Polizei, denn dort hat Sebastian Rombach eine Ausbildung begonnen, die er fortführen möchte.
Einsätze im FIS-Cup und COC
Die ersten internationalen FIS-Wettkämpfe bestritt der Springer vom SC Hinterzarten bereits 2012. In den Folgejahren war Sebastian Rombach vor allem im FIS-, Alpen- und Continentalcup sowie im Deutschlandpokal unterwegs. Sein bestes FIS-Cup-Ergebnis erzielte er 2019 mit Rang zwei in Rastbüchl. Das stärkste Ergebnis im Continentalcup verzeichnete der passionierte Anhänger des 1. FC Kaiserslautern im Jahr 2017 – Platz 19 in Iron Mountain (USA). Für einen Einsatz im Weltcup hat es nicht gereicht.