Eigentlich sollte die Rothausschanze in Hinterzarten bereits zur Winter-Saison 2020/21 fertiggestellt sein. Doch aufgrund eines Messfehlers in der Planungsphase musste der Bau im Herbst 2020 gestoppt werden. Auch der geplante Damen-Weltcup Anfang 2021 konnte daher nicht stattfinden. Nun soll die Schanze zumindest weitergebaut werden.

Ein Planungsfehler der K95-Rothausschanze in Hinterzarten sorgte im Oktober 2020 für einen Baustopp und große Fassungslosigkeit, weit über Hinterzarten hinaus. Das neue Stahlkonstrukt, welches den zukünftigen Anlauf mit dem neu gebauten Treppenaufgang verbinden sollte, passte nicht zusammen. Somit besteht aktuell eine deutliche Lücke zwischen dem Stahlkonstrukt des Anlaufes und des neuen Treppengebäudes.

Am Dienstag hat die Gemeinde Hinterzarten nun beschlossen, den Baufehler zu beheben und ab 7. Juni die Schanze weiterzubauen. Das kommt die Gemeinde allerdings teuer zu stehen. Zu den ohnehin hohen Kosten von 3 Mio. Euro kommt nun noch einmal etwa eine halbe Million Euro hinzu, von welchen die Gemeinde rund 350.000 Euro selbst tragen muss. Wer für den eigentlichen Fehler aufkommen muss, ist nach wie vor nicht geklärt. Der Gemeinderat Hinterzarten hat sich dennoch mit einer knappen Mehrheit dazu entschlossen, den Weiterbau vorerst zu finanzieren.

DSV-Team absolviert erste Trainingssprünge im Adler-Skistadion

In den vergangenen Tagen absolvierten die DSV-Adler unter Stefan Horngacher die ersten Sommer-Sprünge auf der Europapark-Schanze (K70), in direkter Nachbarschaft zur aktuellen Baustellen-Schanze im Adler-Skistadion. Mit dabei war unter anderem der Wahl-Schwarzwälder Stephan Leyhe, der nach seinem Kreuzbandriss bei der Raw Air im März 2020 wieder zum Team hinzugestoßen ist. Auch Andreas Wellinger, der seine Saison im vergangenen Winter aufgrund zu schwacher Leistungen bereits Anfang des Jahres abbrach, ist wieder Teil des Nationalkaders.

Quelle: Badische Zeitung, instagram/andreaswellinger

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