Am Samstagvormittag absolvierten die Skispringer und Skispringerinnen den ersten Wettbewerb auf der HS-117-Schanze im schweizerischen Einsiedeln. Beim ersten von zwei Einzelwettbewerben landeten die ÖSV-Herren einen Doppelsieg, während sich bei den Damen eine Schweizer Athletin über einen Heimsieg freuen durfte.
Nach zwei Durchgängen gewinnt der ehemalige österreichische Vierschanzentournee-Gewinner (2013/2014) Thomas Diethart mit 256,6 Punkten (115,0m/112,5m) vor seinem Teamkollegen Clemens Aigner mit 255,4 Punkten (116,5m/113,5m). Nachdem Diethart seine Karriere nach mehreren schweren Stürzen bereits 2018 beendet hatte, gab er im Mai diesen Jahres sein Comeback bekannt. Nun war „Didl“ erstmals wieder in einem internationalen Wettbewerb auf FIS-Ebene zu sehen. Den dritten Platz auf dem Treppchen sicherte sich mit Felix Hoffmann ein DSV-Adler mit 254,2 Punkten (115,5m/113m).
DSV dreimal in den Top-10 – siebenmal Österreich
Außer Felix Hoffmann sprangen aus dem deutschen Team noch Justin Lisso (7.) und Luca Geyer (9.) in die Ränge der besten Zehn. Das DSV-Team war ingesamt mit neun Athleten am Start, welche alle das Finale erreichten. Neben den drei besten Deutschen waren auch Ben Bayer (11.), Luca Roth (12.), Marinus Kraus (16.), Cedric Weigel (16.), Janina Faisst (21.) sowie Eric Fuchs (25.) am Start.
Die weiteren Ränge in den Top-10 sicherte sich die starke österreichische Mannschaft mit Francisco Moerth (4.), Stefan Huber (5.), Elias Medwed (6.), Clemens Leitner (8.) und Peter Resinger (10.).
Heimsieg für Sina Arnet bei den Damen
Mit einem deutlichen Abstand siegt die erst 16-jährige Schweizerin Sina Arnet (222,6 P.) vor Österreicherin Julia Mühlbacher (205,7 P.). Hauchdünne 0,4 Punkte dahinter sicherte sich auch bei den Damen mit Josephin Laue (205,3 P.) eine Athletin aus Deutschland Rang drei. Auch die weiteren DSV-Mädels Michelle Göbel, die sich direkt hinter Laue einreihte sowie Pia Lilian Kübler auf Platz sieben und Lia Böhme mit dem 9. Rang überzeugten.
Quelle: FIS