Die Österreicherin Eva Pinkelnig hat ein wenig überraschend das Einzelspringen beim Sommer Grand Prix in Rasnov für sich entscheiden können. Die 34-Jährige bestätigte ihre guten Trainingsleistungen vom Vortag und gewann vor Ursa Bogataj und Nika Prevc.

Eva Pinkelnig ist einfach nicht klein zu kriegen. Die erfahrene Österreicherin, die schon den ein oder anderen Rückschlag in ihrer Laufbahn erlitten hat, konnte sich auf der Normalschanze von Rasnov souverän durchsetzen. Die Grundlage legte sie bereits mit 92,5 Metern im ersten Versuch, ehe sie mit 88,5 Metern im Finale alles klar machte und mit 233,5 Zählern siegte. Ein wenig überraschend konnte die favorisierte Ursa Bogataj da nicht mithalten. Die Slowenin sprang zweimal auf 85 Meter und belegte mit 217 Punkten Rang zwei. Gute sieben Zähler dahinter reihte sich ihre Landsfrau Nika Prevc (81 und 92 Meter) auf Rang drei ein. Ein noch besseres Mannschaftsergebnis für Slowenien verhinderte nur die Verletzung von Nika Kriznar, die sich beim Training abseits der Schanze eine Verletzung am Fuß zuzog und ihre Teilnahme an den Rasnov-Springen absagte.

Nur knapp am Podium vorbei sprang Julia Clair, die überraschenderweise ihre Teamkollegin Josephine Pagnier in Schach halten konnte. Die beiden Französinnen erreichten die Plätze vier und acht. Die Ränge fünf bis sieben gingen an die Japanerin Nakayama, die Norwegerin Opseth und die Slowenin Vitic.

Seyfarth verpasst Top 10 deutlich: Vier DSV-Damen in den Punkten


Für das deutsche Team lief es in Abwesenheit der Top-Springerinnen Althaus, Freitag und Görlich nicht ganz so erfolgreich. Insbesondere der 18. Platz von Juliane Seyfarth ist nach guten Trainingsleistungen dann doch eine Enttäuschung. Für die einstige Weltklasse-Athletin ging es “nur“ auf 74,5 und 78,5 Meter. Mit 70,5 und 83,5 Metern erreichte Sina Kiechle hingegen einen für sie guten 19. Platz. Michelle Göbel und Pia Kübler erzielten als 23. und 28. immerhin Punkte.

Aus ÖSV-Sicht stand natürlich der Triumph von Eva Pinkelnig im Vordergrund. Erfreulich ist jedoch auch der neunte Platz von Julia Mühlbacher (80 und 85,5 Meter) und der 16. Rang von Hannah Wiegele (79,5 und 80,5 Meter). Sara Marita Kramer und Chiara Kreuzer traten die Reise nach Rumänien nicht mit an.

Ergebnis Einzelspringen

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