Es wurde gewartet und gewartet, aber am Ende hatte der Wettergott kein Nachsehen mit den Oberstdorfern. Sie hatten die letzten Wochen, trotz hoher Temperaturen und ergiebigen Regens, unermüdlich gearbeitet um ein Fliegen möglich zu machen. Jedoch musste das Training und die Qualifikation für das erste Einzelfliegen am Samstag musste aufgrund anhaltenden und unberechenbaren Wind abgesagt werden. FIS-Renndirektor Sandro Pertile begründete diese Entscheidung wie folgt: „Wir haben sehr unbeständige Windbedingungen. Besonders am Schanzentisch sind die Böen sehr stark. Das ist auf der Skiflugschanze ein noch größeres Risiko als auf der Großschanze.“

Die letzte Entscheidung wurde dann um 16:30 von der Jury gefällt. Nachdem es zunächst um 14:15 hätte los gehen sollen, wurde danach im Halbstunden-Takt die Startzeit immer wieder nach hinten geschoben. Ein neuer Zeitplan wird derzeit bei einer Mannschaftsführersitzung erarbeitet.

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