Beim Super-Team-Wettkampf am Sonntag im rumänischen Rasnov sichert sich Deutschland den Tagessieg. Slowenien und Österreich komplettieren das Podium.
Zum Abschluss des Rumänien-Wochenendes sollte das Rampenlicht auf einen noch jungen Sprung-Wettkampf fallen: das Super Team. Zwei Männer pro Nation und insgesamt drei Durchgänge braucht es in der Theorie, um einen Sieger zu ermitteln. In Durchgang eins hatte Slowenien die Nase vorne. Maksim Bartolj (91,5 m) und vor allem Ziga Jelar sorgte mit 99 Metern für die slowenische Führung mit 246,5 Punkten. Doch das deutsche Duo um Karl Geiger (92 m) und Andreas Wellinger (95 m) blieb mit 240,4 Zählern auf Schlagdistanz auf Rang zwei. Platz drei – und knapp hinter den Deutschen – lag mit 239,6 Punkten das Team aus Norwegen – bestehend aus Daniel Andre Tande (95 m) und Kristoffer Eriksen Sundal (94 m).
2. Durchgang: Deutschland greift an
Von 14 aus 12 Teams reduziert, sollte der zweite Durchgang zum Wachmacher für das DSV-Duo werden. Karl Geiger (97 m) nahm Maksim Bartolj (90 m) im direkten Vergleich sieben Meter ab. Weil Andreas Wellinger (93,5 m) und Ziga Jelar (94,5 m) sich nicht viel schenkten, zog Deutschland (485,9 P.) an Slowenien (470,5 P.) vorbei. Rang drei hatte weiterhin Norwegen inne – allerdings haben Daniel Andre Tande (89,5 m) und Kristoffer Eriksen Sundal (86,5 m) mit 455,1 Zählern deutlich an Boden verloren. Österreich – mit Clemens Aigner (92 m) und Philipp Aschenwald (91 m) – konnte dagegen auf Platz vier (453,6 P.) wieder aufschließen.
3. Durchgang: Wellinger macht den Deckel drauf – ÖSV auf dem Podest
Mit nur noch acht Mannschaften im Finale ging es rein in ein verregnetes Finale. Die Bedingungen haben den Athleten weiterhin vieles abverlangt. Doch für das DSV-Team sollte nichts mehr anbrennen: Karl Geiger (92,5 m) und Andreas Wellinger (99,5 m) sicherten sich mit 736,9 Punkten in der Endabrechnung einen verdienten Tagessieg. Rang zwei holten sich Maksim Bartolj (91 m) und Ziga Jelar (99,5 m) mit 703,1 Zählern für Slowenien. Am Ende knapp vor den drittplatzierten Österreichern, die mit Clemens Aigner (98 m) und Philipp Aschenwald (95 m) nochmal alles rein warfen (700,8 P.). Norwegen, Polen und die USA belegten in der Endabrechnung die Plätze vier, fünf und sechs. Die Schweiz (7.) und Japan auf Platz acht komplettieren das Final-Tableau.
Nach der Rumänien-Reise steht nun das nächste Saison-Highlight an: Die Nordische Ski-WM findet in Planica (SLO) vom 21. Februar bis 06. März statt.