Der neue starke Mann im Polnischen Skiverband (PZN) heißt Adam Malysz. Der 44-Jährige hat sich am Samstag von den Delegierten in Krakau zum neuen Präsidenten wählen lassen und tritt damit die Nachfolge von Apoloniusz Tajner an.

Als Koordinationsdirektor für Skispringen und Nordische Kombination ist Adam Malysz seit 2016 im PZN tätig. Nun ist der 44-Jährige im Verband nach oben aufgestiegen. Als einziger Kandidat in die Wahl reingegangen, sprachen sich von 80 Delegierten 77 für den ehemaligen Top-Springer als neuen Präsidenten aus. Der viermalige Weltmeister aus Wisla kann dieses Amt nun die nächsten vier Jahre begleiten.

Malysz: „Es ist passiert. Ich bin offiziell Präsident“

Entsprechend groß war Malyszs Begeisterung nach der Wahl. „Vielen Dank für euer Vertrauen und all die Unterstützung. Viel harte Arbeit liegt vor uns, aber hoffentlich werde ich die Aufgabe bestehen. Wünscht mir Glück“, schrieb der 39-fache Tagessieger im Weltcup via Instagram. Ski Nordisch – und vor allem das Skispringen – erwies sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Anker bei Olympischen Winterspielen für Polen. Malysz muss den Weg fortsetzen und gleichzeitig den Blick für das große Ganze haben – von der Basis bis zum Profisport.

Generationenwechsel im Skiverband

Für den Polnischen Skiverband ist die Wahl von Adam Malysz zugleich eine neue Zeitrechnung. Malysz tritt die Nachfolge von Apoloniusz Tajner an, der mit 68 Jahren nicht nur der deutlich Ältere ist, sondern auch die Geschicke des PZN lange geführt hat. Der ehemalige Kombinierer verlässt das Amt des Präsidenten nach 16 Jahren und wurde bei seiner Verabschiedung von Polens Präsident Andrzej Duda für seine langjährigen Verdienste um den Verband geehrt. Die Geschicke des PZN liegen nun bei Adam Malysz und dem Team um ihn herum.

https://twitter.com/pzn_pl/status/1540714886589812736
Quelle: PZN (Twitter)
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