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Nach Drama um Marita Kramer: ÖSV legt Protest ein

Nach dem Einzelwettbewerb auf der Normalschanze hat der Österreichische Skiverband (ÖSV) nun Protest eingelegt. Nach dem zweiten Sprung von Marita Kramer herrschte großes Unverständnis über eine Anlaufverkürzung vor der Österreicherin.

Marita Kramer lag nach dem ersten Durchgang aussichtsreich auf Goldkurs, musste sich am Ende jedoch mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben. Der ÖSV legte direkt nach dem Wettbewerb Protest beim Internationalen Skiverband (FIS) gegen die Jury ein. Kramer kam bei ihrem zweiten Sprung auf 98 Meter und landete damit nur 1,1 Punkte hinter den Medaillenrängen.

Nach dem Wettbewerb suchte Kramer die Schuld jedoch hauptsächlich bei sich selbst. In einem Interview mit dem österreichischen Fernsehen ORF sagte sie: „Der Sprung war leider einer von meinen schlechten. Ich wollte einfach jeden Meter rausholen und bin dann auch noch schlecht gelandet. Ich habe gestern gesagt, wenn man schlecht landet, wird man Vierte und jetzt bin ich es. Ein verdienter vierter Platz.“ Zur Verkürzung sagte die ÖSV-Athletin folgendes: „Damit muss man als Skispringerin umgehen, das sind Sachen, die passieren in jedem Wettkampf.“

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