Nicht nur im Weltcup sind die bestimmenden Nationen Österreich und Deutschland. Auch in der zweiten Liga des Skispringens – dem Continental Cup – sind rot-weiß-rot und schwarz-rot-gold- die bestimmenden Farben. 

Nach seinem zweiten Platz am Vortag sichert sich am Donnerstag der erst 17 Jahre alte Österreicher Stephan Embacher den Tagessieg in Engelberg. In beiden Durchgängen setzt der Schüler des Skigymnasiums Stams mit Sprüngen auf 141 und 136 Meter die Bestweite in den Schnee und deklassiert damit die Konkurrenz. Mit einem Vorsprung von 13,9 Punkten vor dem Zweitplatzierten Constantin Schmid (Deutschland) holt sich der Österreicher den Sieg – gleichzeitig sein erster Erfolg im Rahmen des Continental Cups. Der Deutsche Schmid segelt auf 134 und 130,5 Meter und landet somit auf dem Silberrang. Rang drei geht an den Norweger Sindre Ulven Joergensen. Der 21-jährige Norweger landet bei 132,5 und 129 Metern und komplettiert als Dritter das Podest.

Hoffmann knapp am Podest vorbei

Felix Hofmann landet mit Weiten von 129,5 und 132,5 Metern 1,3 Punkte hinter dem Podest auf Rang vier. Platz fünf geht durch Jonas Schuster nach Österreich. Der 20-jährige vom SV Innsbruck Bergisel springt 127,5 und 133 Meter weit und sammelt dafür 261 Punkte. Maksim Bartolj wird Sechster. Der Slowene lag nach Durchgang eins nach einem Sprung auf 135 Meter als Dritter auf Podestkurs, wird aber nach seinem Finalsprung auf 131 Meter noch auf den sechsten Rang zurück rangiert.  Rang sieben belegt mit Maximilian Ortner ein weiterer Österreicher. Luca Roth wird Achter – somit kann der DSV drei Athleten unter den besten Acht Platzieren. Klemens Muranka ist als Neunter bester Pole.

Auf den Rängen 10 und 11 folgen mit Francisco Mörth und Clemens Leitner zwei weitere Österreicher. Bei fünf Athleten unter den besten 11 wird es für den österreichischen Trainerstab keine einfache Aufgabe sein, die nationale Gruppe für die Vierschanzentournee in Innsbruck zu benennen – zumal mit Daniel Huber ein namenhafter Springer aus dem Weltcup-Team von Cheftrainer Andreas Widhölzl aussortiert worden war.

Entwarnung bei Ringen

Positive Nachrichten gibt es hingegen vom Norweger Sondre Ringen zu vermelden. Der 27-jährige war beim Wettbewerb am Mittwoch schwer gestürzt und blieb einige Zeit bewusstlos im Auslauf liegen. Ganze 45 Minuten war der Wettbewerb unterbrochen worden, ehe er fortgesetzt werden konnte. Allerdings gab Ringen bereits am Abend schon selbst Entwarnung. Via Instagram erklärte der Norweger sichtlich ramponiert „War nicht das Ende des Jahres 2023, das ich mir erhofft habe. Aber alles in allem hatte ich wohl Glück.“

Offizielles Resultat

Quelle: FIS

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