Die deutschen Skispringer haben beim ersten COC-Springen in Garmisch-Partenkirchen sehr unterschiedliche Gesichter gezeigt. Während Constantin Schmid den Wettbewerb mit zwei herausragenden Sprüngen gewann, erlebte Markus Eisenbichler einen weiteren Tiefschlag.

Constantin Schmid hat beim ersten COC-Springen von Garmisch-Partenkirchen gezeigt, dass sein gutes Resultat beim Neujahresspringen kein Zufall war. Der Oberaudorfer zeigte zwei makellose Sprünge auf 140,5 und 141,5 Meter und sicherte sich mit 277 Punkten überlegen den Sieg. Rang zwei ging an den Norweger Sindre Ulven Jörgensen (136,5/139,5 Meter / 262,3 P.) und den Polen Klemens Muranka (132/136 Meter / 261,7 P.). Markus Müller (AUT) und Robin Pedersen (NOR) komplettierten die Top 5. Etwas überraschend hatte der in Innsbruck so furiose österreichische Youngster Stephan Embacher nichts mit der Entscheidung auf dem Podium zu tun und erreichte lediglich den 13. Platz.

DSV-Adler wechselhaft

Während Constantin Schmid mit seinem Sieg den sechsten Startplatz für das DSV-Team vorzeitig zurückgeholt hat und fortan mit großer Wahrscheinlichkeit wieder im Weltcup aktiv sein wird, konnten die anderen Deutschen nicht ganz so überzeugen. Felix Hoffmann belegte nach 130 und 132,5 Metern einen akzeptablen, aber nicht überragenden neunten Platz. Martin Hamann erzielte mit den identischen Weiten einen mäßigen 15. Rang. Sein schwächstes COC-Ergebnis in diesem Jahr verzeichnete Luca Roth, der sich nach 125 und 131 Metern mit Rang 22 begnügen musste. Finn Braun (24.) und Eric Hoyer (26.) konnten immerhin Punkte sammeln.

Ohne Punkte blieb hingegen Markus Eisenbichler. Der 32-Jährige kam auf der Olympiaschanze gar nicht zu Recht und landete nach einem verpatzten Probesprung auch im Wettbewerb nur bei 113 Metern und hatte damit keine Chance auf das Finale.

Eine weitere Chance erhält der Siegsdorfer heute Abend, wenn das zweite Springen um 17 Uhr über die Bühne gehen soll.

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