Nach dem Sieg durch Katharina Althaus am Vortag, verpasst das deutsche Team beim Heim-Weltcup in Hinterzarten die Top-Platzierungen am Sonntag. Den Tagessieg im zweiten Wettbewerb auf der neuen Rothausschanze sichert sich die Norwegerin Anna Odine Stroem. Beste Deutsche wird Selina Freitag, die erneut den Sprung in die Top-Ten schaffte.

Anna Odine Stroem startete mit einem neuen Schanzenrekord in den zweiten Wettkampftag. Mit einem Satz auf 112,5 Meter sicherte sie sich nicht nur die neue Bestmarke auf der großen Rothausschanze, sondern auch die Führung nach dem ersten Durchgang. Im Finale konnte sie ihre Führung mit 103,5 Metern verteidigen und sicherte sich somit den Tagessieg. Die Japanerin Yuki Ito, die nach 110,5 Metern zur Halbzeit noch auf Platz zwei lag, griff im Finale nach 101,5 Metern in den Schnee und verschenkte somit ihren Platz auf dem Podest. Sie wurde Sechste. Die Gesamtweltcup-Führende aus Österreich, Eva Pinkelnig, machte ihren 13. Platz vom Samstag wieder gut. Ihren dritten Platz aus dem ersten Durchgang bestätigte sie im Finale hinter der Vortages-Zweiten Ema Klinec aus Slowenien. Diese landete nach 102 und 107,5 Metern erneut als Zweite auf dem Podest. Chiara Kreuzer und Sara Takanashi wurden beide punktgleich Vierte.

DSV-Team: Freitag beste Deutsche – Althaus hadert

Als beste Deutsche lag Selina Freitag zur Halbzeit auf Rang zwölf. Die Vortages-Siegerin Katharina Althaus tat sich am Sonntag deutlich schwerer mit ihrer Anfahrtposition und fand nicht das richtige Gefühl, wie sie im Anschluss selbst erläuterte. Im Finale landete die Oberstdorferin bei nur 95,5 Meter und belegte damit Rang 14. Besser lief der letzte Sprung in Hinterzarten für Selina Freitag: Mit 102 Meter sicherte sie sich als Achte die beste Platzierung in der deutschen Mannschaft. Nach ihrem Windpech am Samstag zeigte auch Luisa Görlich zwei solide Sprünge. Mit drei Gates weniger Anlauf konnte sie zwar nicht an die 104 Meter aus dem ersten Durchgang anknüpfen, erreichte aber einen guten 15. Rang. Auch Pauline Hessler zeigte zwei gleichmäßig gute Wettkampfsprünge auf 104 und 100 Meter und verbesserte sich noch einmal im Vergleich zum Vortag. Als 13. landete sie im Klassement vor Althaus als zweitbeste Deutsche. Juliane Seyfarth schaffte auch am Sonntag den Sprung ins Finale. Mit etwas schwierigeren Bedingungen gelang ihr im Finale mit einem Sprung auf 90 Meter Platz 23. Anna Rupprecht kam mit ihrem zweiten Sprung nicht zurecht und fiel sechs Plätze auf den 20. Rang zurück.

Offizielles Resultat
Gesamtstand Weltcup Damen

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