An Halvor Egner Granerud führt weiterhin kein Weg vorbei. Nach vorübergehenden Schwächen bei der Tournee und in Zakopane, ist der Norweger derzeit wieder in einer eigenen Liga. Trotz Anlaufverkürzung segelte der Weltcupführende auf die Bestweite von 141 Metern und gewann den Prolog. Dieser ersetzte die Qualifikation, da nur 50 Athleten am Start waren.

Fest steht schon jetzt, dass der Sieg in Klingenthal nur über Halvor Egner Granerud gehen wird. Einer seiner ersten Herausforderer könnte überraschenderweise Bor Pavlovcic sein. Der Slowene bestätigte seine klasse Form schon im Training und ließ im darauffolgenden Prolog 140,5 Meter folgen. Mit 145,4 Punkten setzte er sich 7,9 Punkte hinter Granerud auf Platz zwei. Lediglich zwei Zehntel dahinter folgte Dawid Kubacki, der 138 Meter erreichte. Bester Deutscher war einmal mehr Markus Eisenbichler. Der Siegsdorfer kam auf gute 136 Meter, ließ jedoch bei der Landung erneut Punkte liegen. 139,3 Zähler bedeuteten dennoch Rang vier. „Er ist schwierig gestartet, hat aber jetzt einen besseren Sprung gezeigt und noch einige Reserven“, so Bundestrainer Stefan Horngacher. Auf den Rängen fünf und sechs bestätigten auch Anze Lanisek (134,5 Meter) und Robert Johansson (133,5 Meter) ihre Herausragende Form in diesem Winter. Die Top-8 komplettierten Andrzej Stekala (135 Meter) und Ryoyu Kobayashi (134,5 Meter).

Schmid und Paschke überzeugen – Geiger mit Problemen

Aus deutscher Sicht scheint auch Pius Paschke weiterhin auf dem Weg nach oben zu sein. So reichten seine 133,5 Meter zu einem guten neunten Platz. Positives gibt es auch endlich wieder von Constantin Schmid zu berichten. Das Sorgenkind im DSV-Team absolvierte ein gutes Training und sprang im Prolog mit 131,5 Meter auf den 14. Rang. „Das war positiv. Er ist einen guten Prolog gesprungen“, ist auch der Bundestrainer zufrieden. Die restlichen DSV-Adler werden sich dagegen noch ein wenig steigern müssen. Während Severin Freund und Martin Hamann auf den Rängen 28 und 29 noch einigermaßen im Soll liegen, offenbarte Karl Geiger erneut Probleme. Dürftige 122,5 Meter reichten am Ende lediglich zu Rang 33. „Er hat seine Anfahrtsposition nicht so gefunden, wie er es braucht, aber er wird morgen ganz anders springen“, macht Horngacher Hoffnung auf Besserung.

Das morgige Einzelspringen mit allen 50 Teilnehmern und den sechs DSV-Adler startet um 14:30. Bereits um 13:15 steht der Probedurchgang auf dem Programm.

Ergebnis

Startliste Einzelspringen

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