Sara Takanashi holt sich den Sieg im Continental Cup in Innsbruck vor der Russin Aleksandra Kustova und der Österreicherin Sophie Sorschag. Bei den Männern geht der Sieg an Anze Semenic. Thomas Lackner vom österreichischen Skiverband belegt Rang zwei. Dritter wird Jan Bombek aus Slowenien.

Nicht nur im Weltcup wird an diesem Wochenende um wichtige Punkte gesprungen auch im Continental Cup geht es für die Skisprung-Damen und Herren um Weiten und Platzierungen. Da für die Weltcup-Damen momentan kein Weltcup-Springen auf dem Programm steht, nutzten auch einige Athletinnen der höchsten Wettbewerbs-Klasse im Skispringen die Möglichkeit Wettkämpfe zu absolvieren. So konnte sich Sara Takanashi nach ihrem gestrigen Sieg auch heute über den ersten Platz freuen. Mit überragenden 28,2 Punkten Vorsprung setzt die Japanerin sich mit Sprüngen von 123,5 und 136 Metern souverän vor der Russin Aleksandra Kustova durch, die Zweite wird (121 und 123,5m; 229,0 P.). Auf Rang drei landet die Österreicherin Sophie Sorschag, die Sprünge auf 124,5 und 118,5 Meter zeigt (211,1 P.).

Rang vier geht mit Josephine Pagnier nach Frankreich. Die Französin kommt auf Weiten von 118,5 und 115,5 Meter und erzielt damit 206, 9 Punkte. Jerneja Brecl aus Slowenien zeigt Sprünge auf 117,5 und 121 Meter (205, 9 P.) und belegt damit den fünften Rang.

Die Plätze sechs (Sofia Tikhonova) und sieben (Irina Avakoumova) gehen an die Russische Förderation. Mit Irma Makhinia auf Platz zehn zeigt das russische Team eine starke Mannschaftsleistung und platziert insgesamt vier Athletinnen unter den besten 10 – so viele wie keine andere Nation.

Görlich beste Deutsche

Beste Deutsche wird Luisa Görlich als Achte. Görlich zeigt Sprünge auf 119 und 111,5 Meter. Anna Rupprecht, die ebenfalls nicht an den olympischen Spielen teilnehmen wird, wird 14. Josephin Laue platziert sich auf Rang 18. Olympiasiegerin Carina Vogt wird 20. Vogt, die nicht zu den vier Athletinnen im Deutschen Skiverband gehört, die die Reise zu den Olympischen Spielen nach Peking antreten wird, zeigt Weiten von 105 und 96 Metern, was am Ende 139,6 Punkte bedeutet. Michelle Göbel vom SC Willingen wird 23, Pia Lilian Kübler wird 26.

Neben Sophie Sorschag (3.) enttäuscht die übrige Mannschaft des ÖSV. Julia Mühlbacher wird mit Weiten von 98,5 und 97,5 Metern lediglich 24. Vanessa Moharitsch landet mit 90 und 87,5 Metern auf Rang 30. Sophie Kothbauer als 31. und Katharina Ellmauer als 33. Verpassen gar den Einzug in das Finale der besten 30.

Semenic bei den Herren siegreich

Wegen widriger Witterungsbedingungen entscheidet sich der Wettbewerb bei den Herren in nur einem Durchgang. In diesem einen Wertungsdurchgang hat der Slowene Anze Semenic die Nase vorn. Ein Sprung auf 126,5 Meter (118,8 P.) bedeuten Rang eins. Ein Satz auf 123 Metern sichert für den Österreicher Thomas Lackner Rang zwei. Dritter wird Jan Bombek aus Slowenien mit 122 Metern.

Continental Cup-Seriensieger Ullrich Wohlgenannt landet nach einem Sprung auf 118 Metern auf Rang vier. Platz fünf und sechs gehen mit Marus Schiffner und Maximilian Steiner ebenfalls nach Österreich. Der Slowene Zak Mogel auf Rang sieben durchbricht die österreichische Phalanx, die sich auf den Rängen acht bis zehn durch Markus Rupitsch, Stefan Rainer und Markus Müller fortsetzt.

Bester Athlet des deutschen Teams wird Adrian Sell mit 113,5 Metern als 11. Luca Roth landet mit 116 Metern auf Rang 16. Moritz Bär wird mit einem Sprung auf 108,5 Metern 23., Felix Hoffmann landet mit einer Weite von 107,5 Metern auf Rang 26. Direkt dahinter platziert sich Kilian Märkl mit einem Sprung auf 108 Meter. Claudio Haas wird 32.

Morgen steht für die Herren ein weiterer Wettkampf an. Start des Wettkampfs ist um 10Uhr. Ab 9Uhr findet der Probedurchgang statt.

Werbung

Von Andrea Bunge

Andrea Bunge ist seit August 2021 Autorin bei skispringen-news.de. Hineingeboren in eine absolut skisprungbegeisterte Familie, in der sich bereits der Großvater die Schanzen im Thüringer Wald herunterstürzte, machte die Liebe für das Skispringen auch vor Andrea nicht halt. Bereits im zarten Alter von acht Jahren feuerte die Leipzigerin die waghalsigen Skispringer bei den Wettbewerben an der Inselbergschanze in Brotterode an. Als sich kurze Zeit später ein gewisser Martin Schmitt zum Seriensieger im Skispringen aufmachte, entfachte das eine riesige Begeisterung für diesen Sport, die bis heute anhält.

Ein Gedanke zu „Takanashi und Semenic siegen im Continental Cup in Innsbruck“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert