Kehrtwende in Slowenien: Der im März verabschiedete Cheftrainer der Damen-Mannschaft, Zoran Zupancic, hat nun doch einen neuen Vertrag erhalten und wird das Team im kommenden Winter betreuen. Auch bei den Herren macht Robert Hrgota weiter. Eine besondere Ehre kommt zudem von der slowenischen Post.
Das Aus von Damen-Cheftrainer Zoran Zupancic kam zum Saisonende in Oberhof (GER) für alle überraschend. Die Saison der Sloweninnen lief nahezu perfekt, unter anderem mit zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen in Peking, dem Sieg der Alpenkrone und Raw Air für Nika Kriznar wie auch dem Gesamtsieg in der Nationenwertung. Überhaupt schien mit dem 46-jährigen Zupancic, der das Traineramt im Sommer 2018 übernommen hat, der Erfolg einzukehren. Hinter den Kulissen gab es während der Saison 2021/2022 jedoch Uneinigkeit – und so lief der Kontrakt des bisherigen slowenischen Erfolgstrainers Zupancic aus. Doch nun die 180-Grad-Wende: Der Slowenische Skiverband präsentierte am Freitag den alten und neuen Trainer Zoran Zupancic für die kommende Saison. Auch sein Pendant bei den Männern, Robert Hrgota, macht weiter, wie mehrere slowenische Medien bestätigen.
Planungssicherheit für die Heim-WM
„Ich bin glücklich, dass wir in so kurzer Zeit eine Einigung mit unseren beiden Nationaltrainern erzielen konnten. Damit stellen wir sicher, dass wir in bestmöglicher Besetzung auf das größte Sportereignis der slowenischen Geschichte, der Nordischen Ski-WM in Planica, hinarbeiten können“, erklärte Gorazd Pogorelcnik, der im Verband für die Disziplinen Skispringen und Nordische Kombination verantwortlich ist. Die Weltmeisterschaft im slowenischen Planica findet vom 21. Februar bis 5. März 2023 statt und hat bei den Gastgebern im Vorfeld eine hohe Bedeutung.
Olympia-Sieger als Briefmarke
Wie hoch das Ansehen des Skispringens in Slowenien ist, zeigt auch eine ganz andere Aktion. So hat die Post ebenfalls am Freitag ihre Sonderbriefmarken mit den Skispringern präsentiert, die in Peking erfolgreich waren. Das Mixed-Team bestehend aus Nika Kriznar, Timi Zajc, Ursa Bogataj und Peter Prevc gibt es ab sofort als Klebemotiv – wie auch Einzel-Goldmedaillengewinnerin Ursa Bogataj alleine.
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