Letalnica in Planica (SLO) - Foto: Konstanze Schneider

Skispringen ist ein Sport, der Mut, Kraft und Geschicklichkeit erfordert. Unter den zahlreichen Skisprungschanzen weltweit gibt es einige, die sich durch ihre besondere Länge, ihre außergewöhnliche Steilheit oder ihre ungewöhnliche Bauweise auszeichnen. Hier sind vier der schwierigsten Skisprungschanzen der Welt im Detail.

Planica

Die Planica-Schanze in Slowenien zählt mittlerweile mit dem Vikersundbakken in Norwegen zu den größten Skisprungschanze der Welt mit einer Gesamtlänge von 240 Metern. Sie wurde erstmals in den 1930er-Jahren gebaut und ist seither mehrmals renoviert worden. Die Schanze ist bekannt für ihre Bauweise, die einzigartig unter den Skisprungschanzen ist. Sie ist ein Teil des Planica-Talkessels und umgeben von Bergen, was ein besonderes Erlebnis für die Zuschauer bietet. Ein weiteres besonderes Merkmal der Planica-Schanze ist ihre Höhe. Die Schanze ist 139 Meter hoch, was sie zu einer der höchsten Skisprungschanzen der Welt macht. Diese Höhe macht es schwierig, eine Geschwindigkeit zu erreichen und das Sprungbrett mit dem perfekten Winkel zu treffen, um eine maximale Weite zu erzielen. Die Planica-Schanze hat viele bedeutende Ereignisse erlebt. Im Jahr 2019 brach der Japaner Ryoyu Kobabyashi den Schanzenrekord mit einer Weite von 252 Metern. Den Weltrekord hält seit 2017 der Österreicher Stefan Kraft, der mit einer Weite von 253,5 Metern auf der Vikersund-Schanze sprang. Dabei darf man auf die Quoten von Betway Sportwetten beim Weltcupfinale gespannt sein. Dieses wird traditionell in Planica ausgetragen und sorgt am Ende der Saison noch einmal für die weitesten Sprünge.

Vikersund

Die Vikersund-Schanze (Vikersundbakken) in Norwegen ist mit einer Gesamtlänge von 240 Metern seit Jahren die größte Skisprungschanze der Welt. Sie wurde in den 1930er-Jahren gebaut und 2011 renoviert, um höhere Weiten zu ermöglichen. Die Schanze ist bekannt für ihre hohe Geschwindigkeit und ihre steile Anfahrt, was sie zu einer der herausforderndsten Skisprungschanzen der Welt macht. Die Vikersund-Schanze ist ebenfalls bekannt für ihre Zuschauer. Jedes Jahr zieht die Schanze während des Skiflug-Weltcups oder der Skiflug-Weltmeisterschaften wie im vergangenen Jahr tausende Zuschauer an. Stefan Kraft aus Österreich hält den aktuellen Weltrekord für den weitesten Sprung mit einer Weite von 253,5 Metern. Das Springen in Vikersund wird traditionell Mitte März im Rahmen de Raw Air Tournament ausgetragen. 

Kulm

Die Kulm-Schanze in Österreich ist eine der ältesten Skisprungschanzen der Welt, die im Jahr 1950 erbaut wurde. Mit einer Gesamtlänge von 200 Metern ist sie zwar nicht so lang wie die Planica- oder Vikersund-Schanze, aber sie hat ihre eigenen Herausforderungen. Sie ist bekannt für ihr extremes Gefälle, was bedeutet, dass es schwierig ist, das Sprungbrett mit der richtigen Geschwindigkeit und dem perfekten Winkel zu treffen. Die Kulm-Schanze hat viele legendäre Momente erlebt, darunter den Schanzenrekord im Jahr 2016, als der Slowene Peter Prevc mit einer Weite von 244 Metern sprang. Der Kulm ist aber auch bekannt für seine spektakuläre Kulisse und Atmosphäre. Die Zuschauer sitzen auf dem Berggipfel und haben einen atemberaubenden Blick auf die Schanze und das umliegende Alpenpanorama. Es ist kein Wunder, dass die Kulm-Schanze als eine der schönsten Skisprungschanzen der Welt gilt. Wie man auch in der Sportschau nachlesen kann, konnte dieses Jahr der Norweger Halvor Egner Granerud das Skifliegen gewinnen.

Heini-Klopfer-Skiflugschanze

Eine weitere außergewöhnliche Skisprungschanze ist die Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Deutschland. Sie wurde im Jahr 1950 erbaut und ist bekannt für ihre extreme Größe und Steilheit. Mit einer Gesamtlänge von 235 Metern und einem Gefälle von 35 Grad ist sie eine der schwierigsten Skisprungschanzen der Welt. Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze ist auch berühmt für ihre besondere Form. Sie ist nicht symmetrisch gebaut, sondern hat eine kurvenförmige Anfahrt, die es schwierig macht, den Schanzentisch mit dem perfekten Winkel zu treffen. Die Schanze ist auch bekannt für ihre Zuschauerzahlen. Bei großen Wettkämpfen kommen bis zu 50.000 Zuschauer und schaffen eine unglaubliche Atmosphäre. In den 70er- und 80er-Jahren war die Schanze in Oberstdorf der Ort, an welchen der Weltrekord am häufigsten gebrochen wurde. In den vergangenen Jahren haben die Schanzen in Planica und Vikersund diese Aufgabe übernommen. Den Schanzenrekord hält Domen Prevc mit 242,5 Metern.

Die Herausforderung der Schanzen

Trotz ihrer Schwierigkeiten sind diese Skisprungschanzen wichtige Orte für den Skisprungsport. Sie bieten Skispringern und Fans ein einzigartiges Erlebnis und prägen den Sport seit Jahrzehnten. Jede Schanze hat ihre eigene Atmosphäre und Geschichte. Die Zuschauer, die Skispringer und die Trainer schaffen jedes Jahr eine unvergessliche Erfahrung für alle Beteiligten. Egal, ob es darum geht, einen Rekord zu brechen, eine Medaille zu gewinnen oder einfach nur das Skispringen zu genießen, diese Skisprungschanzen bieten eine einzigartige Kulisse für alle Skisprungbegeisterten, welche sich dort jedes Jahr auf die Wettkämpfe freuen.

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Von Redaktion

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