Die ICOC-Führende aus Italien schnappte sich am Sonntag überlegen den Sieg in Stams. Bei den Herren ging es mehr als knapp um die Podestplätze umher: Am Ende landeten erneut drei ÖSV-Herren auf dem Podest beim Heimwettbewerb auf der Brunntalschanze.
Bei den Damen sicherte sich am Sonntag die in Gelb startende Annika Sieff überlegen den Sieg auf der Brunntalschanze. Mit 18,5 Punkten vor Josephine Pagnier aus Frankreich setzte die ehemalige Kombiniererin ein Ausrufezeichen. Platz drei sicherte sich die Schweizerin Sina Arnet. Erneut im Spitzenfeld dabei war auch die DSV-Athletin Pia Lilian Kübler. Sie verpasste das Podest knapp als Vierte, zeigte sich jedoch sehr zufrieden mit ihrem Wochenende in Stams. Stark im Feld der Top-Ten präsentierte sich auch die Tschechin Anezka Indrackova als Fünfte. Mit Emily Torazza auf Platz sechs hatte das Schweizer Damenteam zudem eine zweite Athletin bei der Siegerehrung dabei. Auch die zweite Indrackova-Schwester, Karolina, belegte einen guten neunten Rang.
Juliane Seyfarth reihte sich als zweitbeste Deutsche auf Rang acht ein – ähnlich wie am Vortag gelang ihr nur ein besser Sprung. Auf Platz 15 und 16 reihten sich Joanna Eberle und Alvine Holz ein – Eberle sammelte damit die ersten ICOC-Punkte. Lia Böhme kam nach einem guten Probesprung erneut nicht gut in den Wettbewerb und verpasste wie am Samstag die Punkteränge als 20. Anna-Fay Scharfenberg belegte nach einem Sturz im Finale den 30. Rang – passiert ist der Athletin vom Oberhofer Bundesstützpunkt außer einem kleinen Schock zum Glück nichts.
COC Herren: Erneut dreimal ÖSV ganz vorne
Am Sonntag ging es bei de Herren mehr als eng zu: Zur Halbzeit war das Feld bis Platz zehn innerhalb von nur fünf Punkten beisammen. Nach Durchgang eins waren zudem mit Pius Paschke und Benjamin Oestvold auch ein Deutscher sowie Norweger auf Podestkurs. Nach Sprung zwei machten die ÖSV-Herren dann aber erneut das Rennen, wenn auch nur knapp. Den Sieg am Sonntag sicherte sich Clemens Leitner. Mit hauchdünnen 0,3 Punkten setzte er sich gegen Jonas Schuster durch. Weitere 0,3 Punkte dahinter landete der Vortages-Sieger Marco Wörgötter.
Nur 1,5 Punkte hinter dem österreichischen Trio landete schließlich der Norweger Benjamin Oestvold. Mit Maciej Kot schaffte es zudem auch ein polnischer Athlet in die Top-5. Ähnlich wie im ersten Durchgang war das Feld der Top-Ten im Endklassement eng beisammen: Zwischen dem Sieger und Platz zehn waren es nur 7,6 Punkte. Die beiden DSV-Teamkollegen Pius Paschke und Stephan Leyhe belegten die Ränge acht und neun – für ganz vorne reichte es gegen die starke ÖSV-Mannschaft auf deren Heimschanze erneut nicht. Dennoch ganz stark im deutschen Team präsentierte sich Adrian Tittel. Der C-Kader-Athlet lag zwischenzeitlich sogar auf Platz zehn und fuhr mit Rang 12 sein bisher bestes COC-Ergebnis ein. Luca Roth komplettierte das Mannschaftsergebnis als 21. Martin Hamann und Finn Braun verpassten das Finale als 32. und 34.
