Im ersten Trainingsdurchgang auf der Normalschanze in Peking liegt Manuel Fettner (Österreich) vorn. Im zweiten Durchgang präsentiert sich der Norweger Halvor Egner Granerud stark – dicht gefolgt von Daniel Huber und Stefan Kraft. Überraschend kann Evgeniy Klimov sich mit seinem dritten Trainingssprung an die Spitze des Feldes setzen. Für die Athleten des Deutschen Skiverbandes bleibt noch Einiges zu tun.

Nachdem die Damen am Vormittag bereits ihre ersten Trainingssprünge in Peking absolviert haben, waren nun auch die Männer an der Reihe. 65 Athleten sind gemeldet für die Trainingssprünge. Auch bei den Herren ist die Schanze für die meisten Starter unbekannt, da auch hier keine Testwettkämpfe im Rahmen des Weltcups stattfinden konnten. Lediglich im Continental Cup gab es im Sommer zwei Wettbewerbe, in denen die Springer die Chance hatten, die Anlage kennenzulernen.

Im ersten Trainingsdurchgang konnte der Österreicher Manuel Fettner schon mal ein Ausrufezeichen setzen. 101 Meter bedeuten für ihn Rang eins. Direkt dahinter folgt auf Rang zwei der Pole Kamil Stoch mit der Bestweite von 102,5 Metern im ersten Trainingsdurchgang. Auf Rang drei liegt der Slowene Cene Prevc, der am vergangenen Wochenende in Willingen noch seinen ersten Podestplatz geholt hatte. Auf Rang vier reiht sich Stefan Kraft (Österreich) ein.

Aus deutscher Sicht hinterlässt Constantin Schmid auf Rang acht und 99,5 Meter den besten Eindruck. Markus Eisenbichler wird 12. Die übrigen deutschen Starter haben noch Luft nach oben. Der Weltcup-Führende Karl Geiger reiht sich lediglich auf Rang 20 ein mit einer Weite von 95 Metern. Stephan Leyhe, der ebenfalls auf 95 Meter springt, wird 24. Pius Paschke wird 33.

Insgesamt präsentiert sich das Team des österreichischen Skiverbandes mit drei Athleten unter den besten sechs stark. Neben Fettner (1.) und Kraft (4.) belegt Daniel Huber den sechsten Rang. Daniel Tschofenig wird 19., Jan Hörl 34.

Norwegen und Österreich stark im zweiten Trainingssprung

Im zweiten Trainingssprung landet der Norweger Halvor Egner Granerud an der Spitze des Feldes. Ein Sprung auf 103,5 Meter bedeuten für den Gesamtweltcup-Sieger aus der vergangenen Saison Rang eins. Dahinter landet Daniel Huber (Österreich) mit der Bestweite von 106,5 Metern. Auf dem dritten Platz rangiert sich Graneruds Teamkollege Johansson ein. Stefan Kraft landet erneut auf Rang vier (98,5m). Ryoyu Kobayashi aus Japan wird mit 100 Metern Fünfter.

Für das deutsche Team hingegen läuft es noch nicht ganz so rund. Markus Eisenbichler wird 10. Mit einem Sprung auf 99 Meter. Dahinter folgt mit großem Abstand Karl Geiger erst auf Rang 21. Constantin Schmid als 27. Und Stephan Leyhe als 29. haben ebenfalls noch Lust nach oben. Für Pius Paschke sieht es mit Rang 47 eher so aus, als hätte er keine Chance einer der vier Deutschen zu werden, die auf der Normalschanze am Sonntag um die Medaillen kämpfen werden.

Neben Huber (2.) und Kraft (4.) zeigen sich die übrigen Starter der österreichischen Mannschaft stark. Manuel Fettner rangiert sich mit einer Weite von 103 Metern auf dem siebten Platz ein. Jan Hörl wird 16., Daniel Tschofenig 20.

Klimov überraschend stark

Im dritten Trainingssprung überraschend stark zeigt sich Evgeniy Klimov. Der Springer, der während der Olympische Spiele in Peking als „Russischer Athlet unter neutraler Flagge“ startet, zeigt einen Sprung auf 101,5 Meter und belegt damit Rang eins. Die Bestweite in diesem Durchgang erzielt der Norweger Halvor Egner Granerud, der 104,5 Meter springt und damit Rang zwei belegt. Peter Prevc (Slowenien) springt mit 102 Metern auf Rang drei. Lovro Kos (ebenfalls Slowenien) wird Vierter. Roman Koudelka wird mit 99 Metern Fünfter. Der Tscheche, dessen Teamkollegen Viktor Polasek und Radek Rydl positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, zeigt damit einen deutlichen Aufwärtstrend.

Wenig Freude scheint die Normalschanze in Peking im Moment noch den Athleten des deutschen Teams zu machen. Markus Eisenbichler springt mit 100 Metern auf Rang 10. Er ist somit in allen drei Durchgängen der stabilste deutsche Springer. Karl Geiger wird 22. Constantin Schmid springt auf Rang 25. Stephan Leyhe wird 26. Pius Paschke rangiert sich auf dem 33. Rang ein und muss sich für das morgige Training strecken, um im Wettbewerb teilnehmen zu können.

In der österreichischen Mannschaft lief es im dritten Trainingsdurchgang nicht mehr ganz so rund wie noch in den ersten Beiden. Jan Hörl landet auf Rang Sechs. Auf Rang 13 platziert sich Stefan Kraft. Manuel Fettner wird 14. Daniel Huber wird 27., Daniel Tschoefnig erreicht Rang 30.

Weiter geht es für die Herren am morgigen Tag. Dann steht ein weiteres Training mit drei Durchgängen auf dem Programm. Den gesamten Zeitplan für die Wettbewerbe der Skispringer*innen in Peking findest du hier.

Resultat erstes Training

Quelle: FIS

Von Redaktion

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