Am Sonntag tauschten Damen und Herren die Startreihenfolge in Wisla. Die Herren machten den Anfang am frühen Nachmittag, bevor die Damen das erste Wettkampf-Wochenende des Sommers abschließen. Im zweiten Einzelwettbewerb landete erneut ein Pole an der Spitze des Klassements. Nach zwei Durchgängen mit einigen kleineren windbedingten Pausen sicherte Kamil Stoch den nächsten Heimsieg für Polen.

Die Dominanz im Team des neuen polnischen Cheftrainers Thomas Thurnbichler riss auch am Sonntag nicht ab. Sowohl im Prolog als auch in beiden Wettkampfdurchgängen präsentierte sich die Gastgeber-Mannschaft geschlossen stark. Nach Durchgang eins führte das polnische Trio mit Kamil Stoch, Dawid Kubacki und Jakob Wolny das Feld an. Fast die gleiche Konstellation, nur mit Piotr Zyla anstelle von Wolny auf drei, zeigte sich bereits zuvor im Prolog.

Im Finale war an dem Trio nichts mehr zu rütteln: Stoch sicherte sich mit 4,2 Punkten Vorsprung den Sieg vor Teamkollege Dawid Kubacki. Jakob Wolny verteidigte Platz drei gegenüber DSV-Adler Andreas Wellinger.

DSV dreimal in den Top-10 vertreten: Wellinger verpasst Podium knapp

Für Karl Geiger, Andreas Wellinger sowie Pius Paschke dürfte das Fazit an Tag drei insgesamt sehr positiv ausfallen. Nach starken Sprüngen im ersten und zweiten Durchgang wahrten sich alle drei eine Platzierung in den Top-10. Bestes Ergebnis fuhr am Sonntag Andreas Wellinger als Vierter ein, der das Podium nur um 0,6 Pünktchen verfehlte. Karl Geiger und Pius Paschke folgten auf den Plätzen sechs und neun. Stephan Leyhe erwischte in beiden Durchgängen keinen optimalen Sprung und reihte sich als 26. ein.

Für das österreichische B-Team lief es zumindest zum Abschluss in Polen deutlich besser als am Vortag. Mit Francisco Moerth, Thomas Lackner, Ulrich Wohlgenannt und Maximilian Steiner waren vier Athleten im Finaldurchgang dabei. Vor allem Francisco Moerth konnte sich mit einem stärkeren zweiten Satz noch deutlich nach vorne schieben und landete auf einem starken fünften Rang. Ulrich Wohlgenannt sicherte sich zumindest noch eine Top-15-Platzierung.

Kleinere Nationen sammeln Punkte: Kytosaho und Aigro überraschen

Mit Niko Kytosaho und Eetu Nousiainen sowie Artti Aigro und Kevin Maltsev konnten zwei Finnen und zwei Esten in Wisla noch einmal Punkte mitnehmen. Vor allem Niko Kytosaho und Artti Aigro überraschten mit zwei konstant starken Sprüngen und schoben sich als 12. und 13. nah an die Top-10 heran. Vom norwegischen Team, welches in Wisla nur mit dem B-Team an den Start gegangen war, erreichte nur Joacim Oedegaard Bjoereng den Finaldurchgang am Sonntag. Auch der Bulgare Vladimir Zografski sammelte Punkte auf seinem Sommer-Grand-Prix-Konto.

Offizielles Resultat

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