Die Slowenin Nika Kriznar hat nach ihrem Zehntel-Pech vom Vortag zurückschlagen können und einen souveränen Sieg beim zweiten SGP-Springen von Wisla eingefahren. Die Drittplatzierte des Vortages setzte sich souverän vor ihrer Teamkollegin Ursa Bogataj und der Französin Josephine Pagnier durch.

Nika Kriznar hat das Sonntags-Springen in Wisla klar dominiert. Bereits im ersten Durchgang zeigte die Gesamt-Weltcup-Siegerin der Saison 2020/21 mit 129,5 Metern den mit Abstand weitesten Sprung und konnte sich sogar eine Wackel-Landung leisten. Im Finale sprang sie bei schwierigen Verhältnissen 121 Meter und ließ der Konkurrenz mit 238,6 Punkten keine Chance. Selbst Ursa Bogataj, die zweimal bei 121,5 Metern landete, hatte am Ende gut 16 Punkte Rückstand auf die Athletin des Tages. Rang drei belegte Josephine Pagnier, die an ihre starke Leistung vom Vortag anknüpfte und sich mit einem Podiumsplatz belohnte. Die Französin sprang auf 123 und 116 Meter und erzielte 218,8 Punkte.


Freitag schrammt am Podest vorbei: Althaus mit Luft nach oben

Das Wisla-Wochenende hat klar gezeigt, dass Selina Freitag in den letzten Wochenende einen riesigen Sprung nach vorne gemacht hat. Die Deutsche zeigte zwei tolle Sprünge auf 123,5 und 115 Meter und belegte mit Rang vier ihr bislang bestes Ergebnis. Nicht ganz so gut lief es erneut für Katharina Althaus, die insbesondere im ersten Durchgang mit 112 Meter einiges an Boden verlor. 122 Meter im Finale spulten die Oberstdorferin immerhin auf den sechsten Platz. Anna Rupprecht und Pauline Hessler verpassten die Top 10 mit den Rängen 12 und 13 knapp und hatten insbesondere sprungtechnisch noch ein paar Wackler zu viel drin.

Kramer verpasst das Podium

Marita Kramer konnte nicht an ihre starken Leistungen insbesondere vom Freitag anschließen. Die Österreicherin belegte mit mittelprächtigen Sprüngen auf 118 und 117 Meter einen nicht ganz zufriedenstellenden fünften Platz. Chiara Kreuzer bewegte sich auf dem Niveau des Vortages und wurde mit Weiten von 115,5 und 120 Meter siebte. Jacqueline Seifriedsberger landete bereits bei 103,5 und 100 Meter und konnte nur den 16. Platz einfahren.

Ergebnis 2. Einzelspringen

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