Nach ihrem zweiten Platz gestern sichert sich die Deutsche Agnes Reisch heute den Sieg im Rahmen des Intercontinental Cups in Lillehammer (Norwegen) vor ihrer Teamkollegin Juliane Seyfarth und der Tschechin Anzeka Indrackova. Bei den Herren holt sich Clemens Aigner den Tagessieg ebenfalls vor seinem Landsmann Clemens Leitner und dem Slowenen Zak Mogel.
Die Erfolgsmeldungen für das deutsche Skisprung-Team reißen nicht ab. Diesmal heißt die Siegerin Agnes Reisch. Die 24-jährige vom WSV Isny legt nach ihrem Podestplatz vom Samstag am Sonntag nach und sichert sich nach Sprüngen auf 91 und 92,5 Metern mit einer Gesamtpunktzahl von 227,4 Punkten den Tagessieg. Reisch verweist ihre Landsfrau Juliane Seyfarth auf den zweiten Rang. Die 33-jährige vom WSC 07 Ruhla setzt Weiten von 88 und 93,5 Meter in den norwegischen Schnee und sichert sich damit ihren ersten Podestplatz in diesem Winter. 2,1 Punkte trennen die Thüringerin von ihrer Teamkollegin Reisch. Mit schon gehörigem Abstand von insgesamt 10,4 Punkten auf die Siegerin folgt auf dem dritten Rang die Tschechin Anezka Indrackova, die nach Sprüngen von 85 und 92,5 Metern 217 Punkte erhält.
Vierte wird die US-Amerikanerin Paige Jones (85,5 und 91m; 215,8 P.). Auf den Plätzen fünf und sechs folgen mit Ingvild Synnoeve Midtskogen Heidi Dyhre Traaserud zwei Norwegerinen. Die Deutsche Alvine Holz zeigt als Siebte nach ihrem gestrigen achten Rang heute erneut eine gute Leistung. Sprünge von 84,5 und 87 Meter bringen der 19-jährigen vom WSV 1923 Bad Freienwalde 203,4 Punkten.
Katharina Ellmauer wird als Zehnte beste Athletin des österreichischen Teams.
Josephin Laue (Deutschland) verpasst als 34. am Sonntag erneut das Finale der besten 30.
Österreich bei den Herren vorn
Bei den Herren ging es am Sonntag von der Großschanze in den Wettbewerb. Dabei unterstrich Clemens Aigner mit Weiten von 132 sowie 134,5 Metern und seinem damit folgenden Sieg seine Ambitionen sich zurück in das Weltcup-Team des österreichischen Cheftrainers Andreas Widhölzl zu springen. Auf Rang zwei landet mit Clemens Leitner (135,5 und 131,5m; 266,4 P.) ein weiterer Österreicher. Zak Mogel (Slowenien) komplettiert als Dritter das Podest. Weiten von 130,5 und 135 Meter sichern dem Slowenen einen Podestplatz. Vor allem mit seinem Sprung auf 135 Meter im Finale, der der weiteste Satz des zweiten Durchgangs war, konnte sich der 22-jährige noch um zwei Ränge nach vorne schieben.
Auf den Plätzen vier und fünf folgen mit Benjamin Oestvold und Sindre Ulven Joergensen die zwei besten Norweger. Jonas Schuster (Österreich) landet nach Rang acht am Samstag am Sonntag mit Rang sechs (130,5 und 132m; 254,6 P.). ebenfalls unter den Top Ten.
Roth diesmal im Mittelfeld – Schmid und Eisenbichler müssen aufholen
Rang sieben geht durch Aleksander Zniszczol nach Polen. Anders Haare holt für Norwegen mit Rang acht eine weitere Top Ten Platzierung. Die beiden besten Deutschen folgen mit Constantin Schmid (9.) und Felix Hoffmann (10). direkt hinter dem Norweger. Der Sieger des gestrigen Wettkampfs von der Normalschanze – Luca Roth – muss sich heute mit Rang 14 zufriedengeben.
Weiterhin nicht nach Plan läuft es für den sechsfachen Weltmeister Markus Eisenbichler. Auch heute muss sich der Siegsdorfer nach Sprüngen von 119 und 120 Metern als 24. weit hinter seinen Erwartungen einreihen.
Finn Braun wird 35. Simon Spiewok landet auf Rang 37. Simon Steinbeisser wird 50.
Nach zwei von vier Wettbewerben führt Clemens Aigner die Gesamtwertung im COC an. Direkt dahinter folgt sein Landsmann Clemens Leitner. Mit zwei Zählern Abstand folgt der Deutsche Loca Roth. Nächste Woche geht es für den Tross des Continental Cups weiter nach Ruka.
Quelle: FIS
