Das DSV-Team hat beim Kampf um den Quotenplatz für die Vierschanzentournee einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim Sieg des Norwegers Benjamin Oestvold landete Constantin Schmid als bester Deutscher auf Rang sieben.

Benjamin Oestvold hat das erste COC-Springen im finnischen Ruka gewonnen. Der 22 Jahre alte Norweger sprang auf 144,5 und 138 Meter und sicherte sich mit 302,6 Punkten den Sieg. Rang zwei ging an den Polen Aleksander Zniszczol. Der 141,5 und 136 Meter sprang und 297,8 Punkte erzielte. Für einen Paukenschlag sorgte der erst 17 Jahre alte Österreicher Stephan Embacher, der im Finale mit 145,5 Metern den weitesten Satz landete und sich von Rang neun auf Rang drei vorschieben konnte. Die beiden Slowenen Maksim Bartlj und Zak Mogel verpassten das Podium mit den Plätzen vier und fünf knapp. Rang sechs belegte der Österreicher Markus Müller. 

Schmid bester Deutscher

Das deutsche Team hat im Kampf um den Bonus-Startplatz für die Tournee mächtig an Boden verloren. Bester DSV-Adler war Constantin Schmid, der mit einem starken Finalsprung auf 139,5 Metern immerhin noch Rang sieben erkämpfen konnte. Luca Roth verlor hingegen im 2. Durchgang drei Positionen und landete mit 138 und 136 Metern auf Platz neun. Positiv hervorzuheben ist der 13. Rang von Finn Braun (132,5 und 136 Meter), wohingegen Felix Hoffmann und Markus Eisenbichler mit den Rängen 15 und 16 ganz und gar nicht zufrieden sein können. Simon Spiewok blieb als 26. im Rahmen seiner Möglichkeiten.
 

Kampf um den Bonus-Platz: Roth die letzte Hoffnung


Vor dem letzten Springen in der ersten Wettkampfperiode sieht es für das DSV-Team im Kampf um den Bonus-Startplatz schlecht aus. Die ersten drei Plätze in der Gesamtwertung nehmen mit Zniszczol (196 Punkte), Oestvold (195 Punkte) und Clemens Aigner (192 Punkte) ein Pole, ein Norweger und ein Österreicher ein. Während Schmid (64 Punkte), Hoffmann (57 Punkte) und Eisenbichler (41 Punkte) schon jetzt chancenlos sind, bleibt bei Luca Roth (147 Punkte) eine Resthoffnung. Der Viertplatzierte der Gesamtwertung müsste jedoch morgen mindestens Rang vier erreichen und auf einen Patzer der Konkurrenz hoffen. Realistisch ist der Bonus-Platz aber nur, wenn Roth mindestens zweiter wird. Gewinnt der junge Deutsche sogar, hätte er den Platz sicher.

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