Die diesjährige Vierschanzentournee geht in ihre letzte Runde. Traditionell wird das finale Springen im österreichischen Bischofshofen stattfinden. Heute stehen bereits zwei Trainingsrunden (ab 14:15 Uhr) sowie die Qualifikation um 16:30 Uhr an.

Eine positive Nachricht gibt es heute schon mal vorweg: So wird der Norweger Marius Lindvik nach seiner Kiefer-OP ins Team der Norweger zurückkehren. Der Dritte von Oberstdorf wird jedoch logischerweise nicht mehr ins Tournee-Rennen mit eingreifen können. Auch in der nationalen Gruppe der Österreicher gibt es eine kleine Veränderung. So wird Daniel Tschofenig den anderen Youngstar Timon-Pascal Kahofer ersetzen. In Bischofshofen fehlen werden dagegen die Franzosen. So stehen Valentin Foubert und Matthis Contamine nicht mehr in der Startliste für das Qualifikationsspringen.

Die Favoriten im Fokus: Stoch und Kubacki konnten in Bischofshofen bereits gewinnen

Die Konzentration wird aber auch heute schon auf die Tournee-Führenden gerichtet sein. So gilt es sich nämlich von dem steilen, kurzen Anlauf in Innsbruck auf den wesentlich flacheren und längeren in Bischofshofen umzustellen. Auch die Flugfertigkeiten werden hierbei wieder eine größere Rolle spielen. Mit seinen Siegen 2017 und 2018 hat der Gesamtführende Kamil Stoch bereits gezeigt, dass er die Schanze beherrscht. Dies gilt allerdings auch in besonderem Maße für Dawid Kubacki. Der Vorjahressieger gewann die Tournee im letzten Jahr vor allem wegen seinem deutlichen Triumph in Bischofshofen und hält auf der Paul-Außerleitner-Schanze den Schanzenrekord. Auch der Norweger Halvor Egner Granerud hat noch nicht aufgegeben und erklärte zuletzt, dass er mit Top-Sprüngen auch mal 10 Punkte pro Sprung gutmachen kann. Nun muss der Gesamtweltcup-Führende seinen Worten aber auch Taten folgen lassen.

Voller Angriff aufs Podest: DSV-Adler haben nichts mehr zu verlieren

Für die Deutschen ist der Tournee-Traum wohl ausgeträumt. Für Karl Geiger und Markus Eisenbichler geht es in erster Linie um das Gesamt-Podest und vielleicht nochmal einen Einzelsieg. Hierfür gilt es jedoch, schon am Trainingstag besser mit der Schanze zurechtzukommen als das in Innsbruck der Fall war. Während Martin Hamann eine gute Tournee springt, geht es für Pius Paschke, Severin Freund und Constantin Schmid darum, zumindest einen ordentlichen Abschluss zu landen.

„Ich erwarte mir wieder gute Leistungen, speziell mannschaftlich. Wir werden daran arbeiten, dass die gesamte Mannschaft bessere Sprünge zeigt. Karl Geiger und Markus Eisenbichler sind noch in einer guten Ausgangssituation. Sie können ein Podest im Einzel und auch noch in der Gesamtwertung erreichen, das werden wir anstreben“, so DSV-Cheftrainer Stefan Horngacher im Vorfeld.

Startliste Offizielles Training & Qualifikation

Quelle: Hopplandslaget, DSV

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