Granerud – immer wieder Granerud! Der Norweger setzt sich auch in der Qualifikation zum abschließenden Springen der Vierschanzentournee 2022 / 2023 vor seinen Konkurrenten durch. Souverän holt er sich den Sieg und damit auch den Scheck in Höhe von 3000 Schweizer Franken. Auf den Plätzen zwei und drei lauern mit Dawid Kubacki und Anze Lanisek die üblichen Verdächtigen. Ein deutliches Lebenszeichen sendet – zumindest im Training – indes Markus Eisenbichler.

Am morgigen Dreikönigstag steht bereits das Abschlussspringen der 71. Vierschanzentournee auf dem Programm. Dafür galt es heute für 65 Athleten sich mit einem guten Versuch einen Platz unter den besten 50 für den abschließenden Wettkampf zu sichern. Am besten löste diese Aufgabe erneut der Norweger Halvor Egner Granerud, der mit zwei Luken weniger Anlauf auf 137 Meter (151,9 P.) segelt und sich damit den Sieg in der Qualifikation sichert. Bereits in den beiden vorangegangen Trainingsdurchgängen hatte sich abgezeichnet, dass der Qualifikationssieg heute nur über Halvor Egner Granerud gehen sollte. Zweiter wird mit einem Satz auf 137 Meter Dawid Kubacki, der 4,4 Punkte hinter Granerud einkommt. Dritter wird Anze Lanisek aus Slowenien mit einem Sprung auf 133 Meter. Rang vier geht an Kamil Stoch, der auf 137 Meter springt. Neben der Genannten präsentierte sich aber auch der Slowene Peter Prevc in starker Form. Nach den Rängen zwei und vier im Training glänzte er als auch in der Qualifikation als Siebter und trifft morgen im K.O-Duell auf den Finnen Niko Kythosaho

Die nationale Gruppe der Österreicher präsentiert sich solide und kann mit Aigner, Ortner, Mörth und Müller vier von sechs Athleten unter den besten 50 platzieren. Das übrige Team des ÖSV agiert mannschaftlich gewohnt stark und platziert mit Hayböck (5.), Kraft (6.), Aigner (9.) und Fettner (14.) vier unter den besten 14. Insgesamt wird die österreichische Mannschaft morgen 11 Athleten an den Ablauf schicken.

Überraschend die Qualifikation verpasst, hat der junge Finne Vilho Palosaari, der im bisherigen Verlauf der Tournee mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machte. Als 52. gibt es für den 18-jährigen allerdings keinen Platz im morgigen Wettkampf.

Alle DSV-Adler qualifiziert

Nach seiner verpatzten Qualifikation in Innsbruck wollte Karl Geiger sich heute rehabilitieren – blieb als 25. allerdings erneut hinter den Erwartungen zurück – qualifizierte sich aber immerhin für den morgigen Wettbewerb. Damit trifft der Deutsche am morgigen Tag auf den Olymiasieger Marius Lindvik. Bester Deutscher wird am heutigen Tag Constantin Schmid, der nach durchwachsenen Trainingsleistungen (24. und 47.) in der Qualifikation 132 Meter weit springt und damit 13 wird. Der Tournee-Youngster Philipp Raimund zeigt erneut eine gute Leistung und segelt auf 132,5 Meter und reiht sich damit auf Rang 17 ein. Stephan Leyhe platziert sich mit einem Sprung auf 129,5 Meter auf Rang 22. Markus Eisenbichler (31.) zeigt im Qualifikationsdurchgang mit 126 Meter seinen schwächsten Sprung des Tages, nachdem er sich in den Trainingsdurchgängen mit den Rängen sieben und elf stark verbessert präsentiert hatte. Der Siegsdorfer muss morgen gegen den Österreicher Daniel Tschofenig ran.

Morgen geht es mit dem abschließenden Springen los um 16:30 Uhr.

Resultat Qualifikation

K.O.-Duelle  

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