Sonne satt auch am zweiten Tag in Frenstat: Bei einem erneut großen Starterfeld von 72 Teilnehmern setzte sich der Vortages-Zweite gegen die Konkurrenz durch. Für den Deutschen Skiverband fällt das Fazit an Tag zwei zwar insgesamt besser aus, Top-Platzierungen blieben aber dennoch aus. Während für die Herren die Wettbewerbe an diesem Wochenende nun bereits beendet sind, folgen die Damen im Rahmen des Sommer-Grand-Prix am Nachmittag.
Mika Schwann (250,6 P.) aus Österreich heißt der Sieger des zweiten Continentalcups im tschechischen Frenstat. Mit Sprüngen auf 104,5 und 102,5 Meter sicherte er sich den Tagessieg. Maciej Kot (POL), der in Durchgang eins mit 106 Metern den weitesten Sprung zeigte, sicherte sich am Ende Rang drei (243,5 P.). Ihn trennten nur hauchdünne 0,1 Punkte zum Zweitplatzierten. Sein Teamkollege Kasper Juroszek sprang im zweiten Durchgang sogar noch einen halben Meter und setzte die Bestweite im Finale.
Mit Platz zwei steht auch am zweiten Tag ein Mann aus Tschechien auf dem Podium. An Tag zwei ist es jedoch nicht Viktor Polasek, sondern Teamkollege Cestmir Kozisek (243,6 P.). Für den Vortages-Sieger Polasek reichte es an Tag zwei nur für den 4. Platz. Für Kevin Maltsev (6.) aus Estland lief es auch am Samstag rund: Nach zwei Sprüngen über die 100-Meter-Marke sicherte er sich erneut einen Top-10-Platz. Mit Markus Müller (5.) und Stefan Rainer (9.) platzierten sich neben dem Sieger zwei weitere ÖSV-Adler im vorderen Feld.
Top-Platzierungen im DSV bleiben aus: Roth nicht im Finale
Deutlich besser im Vergleich zum Vortag lief es für Kilian Märkl, der es an Tag zwei ins Finale schaffte und am Ende den Wettbewerb als 29. abschloss. Eine kleine Enttäuschung gab es nach einer guten gestrigen Platzierung und einem gelungenen Probedurchgang für Luca Roth, der als 34. als einziger im deutschen Team ausschied.
Insgesamt blieb eine Top-Platzierung am Samstag jedoch aus. David Siegel überzeugte zumindest mit einem guten Finalsprung auf 104,5 Meter und verbesserte sich noch von Rang 23 auf 12 und wurde damit bester Deutscher. Ein 18. Platz wurde es für Moritz Bär, während es für Philipp Raimund nach Platz drei am Freitag im zweiten Wettkampf mit Platz 22 nicht mehr ganz so gut lief. Adrian Sell wurde als Viertbester des DSV-Sextett 25.
Lokalmatadoren nur mit 2 von 10 Athleten im Finale
Obwohl sie bei ihren Wettbewerben zu Hause gleich zehn Athleten am Start hatten, so schafften es aus dem tschechischen Team lediglich Viktor Polasek und Cestmir Kozisek ins Finale. Auch ein Filip Sakala erreichte den zweiten Durchgang nicht. Dafür waren die Platzierungen der beiden an beiden Tagen umso besser. Beide brachten jeweils einen Podestplatz für das tschechische Team nach Hause.
Rok Masle zweimal disqualifiziert
Disqualifiziert an beiden Tagen: Dieses Missgeschick passierte dem Slowenen Rok Masle, der bereits am Freitag wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert wurde. Am Samstag wiederholte sich gleiches Spiel und er wurde im Finale erneut aus gleichem Grund aus dem Rennen genommen. Der Schweizer Yannick Wasser durfte gar nicht erst zu seinem ersten Sprung antreten, da sein Anzug bereits bei der Materialkontrolle auf dem Turm nicht den FIS-Regularien entsprach.
Am Nachmittag geht es bereits weiter mit dem Sommer-Grand-Prix in Frenstat. Um 16 Uhr sind die Damen mit dem offiziellen Training, gefolgt von der Qualifikation um 18 Uhr an der Reihe.
Offizielles Resultat
Gesamtstand COC Herren 2021
Quelle: FIS