Den heutigen COC-Wettkampf in Engelberg entscheidet Jakub Wolny aus Polen für sich. Zweiter wird Tilen Bartol aus Slowenien vor Gregor Schlierenzauer aus Österreich.
Das DSV-Aufgebot für den heutigen Weltcup in Engelberg sieht etwas anders aus als sonst. Grund dafür ist der morgige Beginn der Vierschanzentournee. Bei jedem Weltcupspringen, so auch bei der Vierschanzentournee, darf das austragende Land eine sogenannte „nationale Gruppe“ mit sechs Springern stellen, welche zusätzlich zum normalen Weltcupkader springen darf. Da die Vierschanzentournee mit den zwei deutschen Städten Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen beginnt, hat der Deutsche Skiverband dort, zusätzlich zum Weltcupkader, noch die nationale Gruppe zur Verfügung. Insgesamt dürfen so bei diesen zwei beiden Wettkämpfen zwölf Deutsche an den Start gehen. Welche Springer das genau sind, erfahren Sie hier.
Die Athleten Moritz Baer, Kilian Märkl und Luca Roth, die aktuell bei der Vierschanzentournee vor Ort sind, würden normalerweise zum deutschen Team im Continentalcup dazuzählen. Da es aber bereits morgen in Oberstdorf mit dem Auftakt der Vierschanzentournee losgeht, rücken andere Namen ins Team.
Vier, der sieben Deutschen, mussten sich bereits nach dem ersten Durchgang verabschieden. Felix Hoffmann (31.), Adrian Sell (38.), Simon Spiewok (39.) und Luca Geyer (45.) schieden nach dem ersten Durchgang aus. Philipp Raimund, Claudio Haas und Quirin Modricker hingegen schafften auf den Plätzen 18, 19 und 26 den Sprung in den zweiten Durchgang.
Quirin Modricker war der Erste aus dem DSV-Team, der im zweiten Durchgang wieder auf dem Balken musste. Während er bei seinem ersten Sprung noch auf 120 Meter gesprungen war, schaffte er beim zweiten Durchgang nur die Marke von 105 Metern. Dies sorgte für den 28. Platz. Noch zwei Plätze weiter hinten, auf Platz 30, liegt Philipp Raimund am Ende des Tages. Er wurde vor seinem zweiten Sprung disqualifiziert. Claudio Haas war der beste Deutsche des heutigen Tages. Nach 125,5 und 118,5 Metern wurde er 24.
Österreicher wieder stark
Da die Österreicher ihre nationale Gruppe erst ab dem 2. Januar beim Springen in Innsbruck haben, gehen die Springer dieser Gruppe heute noch im COC an den start. Nach dem ersten Durchgang lagen fünf Österreicher unter den besten zehn. Maximilian Steiner, Clemens Leitner und Manuel Fettner lagen soagar auf den Plätzen eins, zwei und drei. Allerdings hat es keiner der drei auf das Podest des heutigen Tages geschafft. Steiner rutschte auf den sechsten Platz ab, Leitner auf den fünften und Fettner wurde Siebter. Ein Österreicher hat es trotzdem aufs Podest geschafft: Gregor Schlierenzauer. Nachdem er nach dem ersten Durchgang noch siebter war, hat er sich mit 130 Metern im zweiten Durchgang auf Platz drei vorgesprungen. Das gute Team-Ergebnis wird von Stefan Rainer auf Platz 13, Daniel Tschofening (14.) und Niklas Bachlinger auf dem 16. Platz komplettiert.