Im zweiten Springen der noch jungen Skisprung-Saison sichert sich der Österreicher Stefan Kraft seinen zweiten Saisonsieg. Der Weltrekordhalter düpiert die Konkurrenz und lässt seinen Landsmann Jan Hörl sowie den Deutschen Andreas Wellinger hinter sich.
Er springt an diesem Wochenende in seiner eigenen Liga. Der Österreicher Stefan Kraft holt sich im zweiten Saisonspringen seinen zweiten Sieg. Mit zwei blitzsauberen Sprüngen auf jeweils 148,5 Meter lässt der Vierschanzentourneesieger der Saison 2014 /2015 keine Luft. 22,6 Punkte legt er zwischen sich und seinen Landsmann Jan Hörl, der für Weiten von 144,5 und 145 Metern 340,9 Punkte erhält und damit Zweiter wird. Stefan Kraft erreicht mit seinem heutigen Sieg die 100. Podiumsplatzierung seiner Karriere. Für Stefan Kraft war der heutige Wettbwerb zudem „der beste meiner Karriere“. Mit Andreas Wellinger steht heute erneut ein DSV-Athlet auf dem Podest. Nach dem Doppelpodium am gestrigen Tage durch Pius Paschke und Stephan Leyhe ist es heute der Olympiasieger von 2018, der für den DSV auf das „Stockerl“ klettert. Weiten von 143,5 und 146 Meter sichern dem Mann vom SC Ruhpolding 334,1 Punkte und damit Rang drei.
Pius Paschke als Vierter (143 und 142m; 333,8 P.) und Stephan Leyhe als Fünfter (145 und 137m; 327,9 P.) setzen den exzellent Start der deutschen Mannschaft fort.
Peter Prevc mit Ausrufezeichen
Peter Prevc setzt nach Sprüngen von 144 und 140 Metern (324,1 P.) und Rang sechs ein echtes Ausrufezeichen nach längerer Abstinenz im Top-Feld.
Insgesamt besticht das Feld durch eine Dominanz der Österreicher und Deutschen. Lediglich Peter Prevc, sein Teamkollege Timi Zajc (8.) sowie der Norweger Halvor Egner Granerud als geteilter Zehnter können die deutsch-österreichische Phalanx durchbrechen.
Karl Geiger landet nach Sprüngen auf 141 und 137,5 Meter auf dem neunten Rang. Philipp Raimund wird 14. Martin Hamann rangiert sich auf dem 19. Platz ein.
Michael Hayböck wird 10. Seine Teamkollegen Clemens Aigner und Manuel Fettner waren im ersten Durchgang ausgeschieden.
Norwegen und Polen mit Aufholbedarf
Das norwegische Team von Cheftrainer Alexander Stöckl kämpft noch um den Anschluss. Hinter dem Gesamtweltcupsieger des Vorjahres Halvor Egner Granerud (10.) platziert sich Kristoffer Eriksen Sundal als 20. zehn Ränge dahinter. Daniel Andre Tande reiht sich auf dem 22. Rang ein. Johann Andre Forfang, der noch die Qualifikation gewonnen hatte, muss sich mit dem 26. Rang begnügen.
Marius Lindvik als 34. und Frederik Vilumstad als 44. hatten den Einzug in das Finale der besten 30 verpasst.
Für die polnische Mannschaft läuft es weiterhin nicht rund. Piotr Zyla reiht sich als bester seines Teams als 21. ein. Dawid Kubacki landet auf dem 23. Platz.
Quelle: FIS