Nika Prevc holt sich in Zao (Japan) den fünften Weltcup-Sieg ihrer Karriere und verweist ihre Konkurrentinnen Yuki Ito und Alexandria Loutitt auf die Plätze zwei und drei.
Nach einer kurzen „Schwäche-Phase“ am vergangenen Wochenende in Sapporo, als die Weltcup-Führende Nika Prevc zwei zehnte Plätze einfuhr, meldet die Slowenin sich in Zao mit dem nächsten Sieg zurück. Bereits nach dem ersten Durchgang hatte die 18-jährige mit einer Weite von 98,5 Metern das Feld angeführt und den Grundstein für ihren späteren Erfolg gelegt. Auch wenn Yuki Ito mit der Tagesbestweite von 101,5 Metern im Finale nochmal ordentlich Druck machte, konnte die Japanerin die slowenische Überfliegerin nicht mehr einholen und landet vor heimischen Publikum auf Rang zwei. Rang drei geht an Alexandria Loutitt, die sich nach nervenaufreiben Wochen mit Stürzen und zuletzt fehlendem Material in Sapporo, heute eindrucksvoll zurück auf dem Podium meldet. Die Kanadierin springt 94 und 98,5 Meter weit und erhält dafür insgesamt 216,7 Punkte.
Kriznar knapp vorbei am Podest
Rang vier geht an Nika Kriznar, die nach Sprüngen auf 89 und 97 Meter das Podium lediglich um 0,5 Punkte verpasst. Thea Minyan Bjoerseth wird als Fünfte beste Norwegerin. Zwei solide Sprünge auf 94,5 und 94 Meter bringen der Norwegerin 215,4 Punkte ein.
Jacqueline Seifriedsberger wird als Sechste mit Sprüngen auf 91,5 und 96,5 Meter beste Österreicherin. Abigail Strate (Kanada) landet auf Rang sieben. Josephine Pagnier aus Frankreich reiht sich mit Weiten von 83,5 und 95 Meter auf dem achten Platz ein. Eva Pinkelnig wird Neunte. Jenny Rautionaho komplettiert als Zehnte die Top Ten und kann sich noch von Rang 17 im ersten Durchgang auf den zehnten Platz nach vorne arbeiten.
Freitag einziger Lichtblick beim DSV
Aus deutscher Sicht gab es beim ersten Wettbewerb in Zao erneut nicht viel zu holen. Selina Freitag wird als beste des DSV-Teams immerhin 12. Die Sächsin hatte nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 87 Meter noch aussichtsreich auf Rang sechs gelegen, fiel nach einem Sprung auf 89,5 Meter aber noch auf den 12. Rang zurück. Juliane Seyfarth landet auf Rang 28. Luisa Görlich reiht sich auf der 29 ein und Katharina Schmid muss sich gar mit Platz 30 begnügen. Nach ihrem Podestplatz am vergangenen Wochenende in Sapporo und einem durchaus vielversprechendem Training und Qualifikation ein herber Rückschlag für die Oberstdorferin, die sich ihren 200. Weltcupstart sicherlich anders vorgestellt hatte.
Weiter geht es in Zao am morgigen Samstag für die Damen mit dem Super-Team-Wettbewerb um 08:30 Uhr.
Quelle: FIS
