Wie vorhergesagt herrschte am Samstag ein echtes Windchaos im Wettbewerb der Damen. Bereits die Qualifikation der Damen nahm einiges an Zeit in Anspruch. Für den einen Wertungsdurchgang benötigte man am Ende rund 100 Minuten. Pech hatte vor allem die Vortages-Siegerin Katharina Althaus.

Glücklich verlief der Wettbewerb vor allem für Anna Odine Stroem. Die Norwegerin sicherte sich in einem Durchgang den Sieg (98,1 P.) vor gleich zwei Österreicherinnen. Hinter ihr landete die Weltcup-Gesamtführende Eva Pinkelnig (97,1 P.) auf Platz zwei. Julia Mühlbacher (95,7 P.) komplettierte das Podium und sicherte sich somit ihr erstes Weltcup-Podium überhaupt. „Es war ein unglaublicher Tag heute, ich hätte mir nie in meinem Leben vorstellen können, dass ich heute mein erstes Weltcup-Podium erreichen würde. Es war heute sehr schwierig zu springen mit all den Windunterbrechungen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin absolut überwältigt“, so die junge Österreicherin nach ihrem ersten Podest im Weltcup.

Beste DSV-Athletin wurde Juliane Seyfarth, die ihre vorteilhafteren Windbedingungen gut nutzen konnte. Sie verpasste einen Platz auf dem Podium als Vierte. Pechvogel im deutschen Team war Katharina Althaus. Nach ihrem Sieg am Vortag sollte auch im zweiten Wettbewerb mit ihr zu rechnen sein. Sie erwischte jedoch einen mehr als unglücklichen Moment und musste sich am Ende mit Platz 22 zufrieden geben. Zweitbeste Deutsche wurde Michelle Göbel, die mit Platz 16 ihr bestes Weltcupresultat erreichte. Agnes Reisch wurde 18., Josephine Laue 28. und Pia Lilian Kübler 31.

Offizielles Resultat

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