Da für den morgigen Wettbewerb lediglich 47 Starter gemeldet waren, ging es für die Athleten statt in eine Qualifikation in einen Prolog. In Diesem setzt sich Andreas Wellinger vor seinen beiden Teamkollegen Markus Eisenbichler und Philipp Raimund durch und sichert sich 3000 Schweizer Franken Siegprämie.
Während der Großteil der Top-Nationen auf die Reise nach Rumänien verzichtet, geht die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher in Rasnov in Bestbesetzung an den Start. Dies machte sich bereits im Training am Vormittag bemerkbar. So konnte sich die deutsche Mannschaft gesammelt im Vorderfeld platzieren. Andreas Wellinger zeigt, dass nach seinem Weltcupsieg am vergangenen Wochenende in Lake Placid (USA) auch in Rasnov wieder mit ihm zu rechnen ist.
Im Prolog setzt sich der Olympiasieger von 2018 nach einem Sprung auf 92 Meter knapp mit einem Vorsprung von 0,4 Punkten vor seinem Landsmann Markus Eisenbichler durch, der 97 Meter weit springt und dafür 125,9 Punkte erhält. Auf dem dritten Rang landet mit Philipp Raimund ein weiterer Deutscher. Der Mann, der für den SC Oberstdorf startet, erhält für einen Sprung auf 93,5 Meter 123,6 Punkte.
Kampf um das letzte deutsche WM-Ticket zwischen Leyhe und Schmid
Hinter dem deutschen Trio landet mit Ziga Jelar (92,5m, 121,9 P.) und Rok Masle (94,5m, 120 P.) ein slowenisches Duo, ehe auf dem sechsten Rang mit Karl Geiger ein weiterer Athlet des Deutschen Skiverbandes folgt. Der Oberstdorfer springt auf 93 Meter und erhält dafür 119 Punkte. Der Bulgare Vladimir Zografski reiht sich auf dem siebten Rang ein. Auf Platz acht folgt Stephan Leyhe. Der Mann vom SC Willingen, der mit Constantin Schmid, der heute 12. wird, noch um das letzte verbliebene WM-Ticket für das DSV-Team kämpft, landet bei 91 Metern und heimst dafür 117,3 Punkte ein. Clemens Aigner und Philipp Aschenwald platzieren sich als beste Österreicher auf den Rängen neun und zehn.
Die Mannschaft aus der Alpenrepublik schickt an diesem Wochenende junge Athleten aus dem Continental Cup bzw. erfolgreiche Starter bei der Junioren-WM an den Start. In Abwesenheit der Top-Leute Kraft, Fettner oder Hayböck präsentiert sich das junge österreichische Team solide. André Fussenegger, der am vergangenen Wochenende im Rahmen des Alpencups noch einen Sieg einfahren konnte, landet auf Rang 17. Jonas Schuster – Silber- und Goldmedaillengewinner bei der Junioren-WM reiht sich auf Rang 26 ein. Timon-Pacsal Kahofer wird 36. Einen Rang dahinter reiht sich sein Teamkollege Juljan Smid ein. Markus Rupitsch wird 39.
Morgen steht für die Herren ein Einzelwettbewerb auf dem Programm, der um 16:20 Uhr startet und live in der ARD zu sehen sein wird.
Quelle. FIS