Im zweiten Wettkampf holte sich die Norwegerin Silje Opseth den Sieg vor Nika Prevc und Yuki Ito. Katharina Schmid und Selina Freitag landen beim zweiten Einzelwettkampf vor heimischem Publikum unter den besten Zehn.

Auch am Sonntag zeigte Silje Opseth wie gut ihr die Schanze in Willingen liegt. Die Norwegerin lag bereits nach ihrem Sprung auf 141,5 Meter in Durchgang eins in Führung und legte in Durchgang zwei sogar noch einmal etwas drauf. Mit 150,0 Metern landete sie eine neue persönliche Bestweite und stand letztendlich mit 229,8 Punkten ganz oben. Nach einer durchaus schwierigen Phase zeigte sich die Norwegerin deutlich erleichtert über diesen Sieg: „Dieser Sieg war für die Seele!“

Hinter ihr reihte sich die Gesamtweltcup-Führende Nika Prevc (221,7 Pkt.) mit Sprüngen auf 133,5 und 146,0 Meter – ebenfalls eine neue persönliche Bestweite – ein. Komplettiert wurde das Podium von der Japanerin Yuki Ito mit 137,0 und 144,5 Metern und 215,5 Punkten.

Schmid und Freitag vor heimischem Publikum in den Top Ten

Itos Teamkollegin Sara Takanashi, die am Vortag noch auf dem Podest stand, landete mit deutlichem Abstand von 16 Punkten auf Rang vier. Auf dem fünften Platz konnte sich mit Nika Kriznar eine weitere Slowenin platzieren. Nur 0,3 Punkte hinter Kriznar landete Katharina Schmid als beste Deutsche auf dem sechsten Rang. Sara Marita Kramer wurde als siebte beste Österreicherin. Ihre Teamkameradin und Vortagssiegerin Jacqueline Seifriedsberger musste nach ihrer Landung auf 146,5 Meter im zweiten Sprung deutlich Punkte einbüßen und reihte sich auf dem achten Platz ein. Neunte wurde die Finnin Jenny Rautionaho. Selina Freitag landete mit Platz 10 ihr bestes Saisonergebnis.

Auch Luisa Görlich konnte das Wochenende in Willingen mit einem zwölften Platz durchaus zufrieden abschließen. Juliane Seyfarth komplettierte das deutsche Teamergebnis auf Rang zwanzig.

Schreckmoment für Alexandria Loutitt, Eva Pinkelnig nicht am Start

Wie schon am Vortag waren die Bedingungen mit Wind und Regen nicht einfach. Die Kanadierin Alexandria Loutitt, die sich im vorangegangenen Prolog noch den Sieg sicherte, sorgte im zweiten Durchgang für einen kurzen Schreckmoment. Bereits kurz nach dem Absprung hatte Loutitt mit Turbulenzen in der Luft zu kämpfen und konnte nur durch viel Körperbeherrschung einen Sturz verhindern. In den Platzierungen wurde sie dadurch von Rang fünf auf Rang 19 zurückgereicht. Die Österreicherin Eva Pinkelnig verzichtete gar aufgrund der schwierigen Bedingungen auf einen Start an diesem Tag: „Sie hat selber gemerkt, dass sie unter diesen Bedingungen, die am Limit waren, nicht in der Lage war zu springen.“, kommentierte Bundestrainer Bernhard Metzler diese Entscheidung.

Offizielles Ergebnis

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