Sara Marita Kramer aus Österreich ist und bleibt im Damen-Skispringen das Maß aller Dinge. Die 20-jährige gewinnt auch den ersten Wettbewerb in Ramsau (AUT). Auf Platz zwei landet die Deutsche Katharina Althaus. Dritte wird Ursa Bogataj aus Slowenien.
Sie ist momentan einfach das Nonplusultra im Damen-Skispringen: Sara Marita Kramer. Die Athletin des österreichischen Skiverbandes gewinnt auch den Wettbewerb in Ramsau. Die Springerin vom SK Saalfelden zeigt zwei weite Sätze auf 92 und 90 Meter (261,0 P.). „Ich freue mich über den Sieg, aber die Sprünge waren sicher nicht die besten. Aber es ist ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass es nicht die besten waren und dass man trotzdem ganz oben stehen darf. Jetzt haben wir ein bisschen Zeit um zu trainieren und dann hoffe ich, dass ich die Sprünge stabilisieren kann“, sagte Kramer nach ihrem Sieg.
Die Deutsche Katharina Althaus landet bei 88,5 und 90 Meter (256,9 P.) und springt somit – nach Klingenthal am vergangenen Wochenende – erneut aufs Podest. Rang drei geht an die Slowenin Ursa Bogataj, die Weiten von 90 und 89 Meter (253,3 P.) zeigt. Zwei Punkte hinter der Slowenin landet die Japanerin Sara Takanashi, die mit 90,5 und 88 Meter Vierte wird. Ema Klinec aus Slowenien springt 88,5 und 84,5 Meter (240,5 P.) und wird mit großem Abstand zu Takanashi Fünfte.
Nika Kriznar aus Slowenien landet mit 238,2 Punkten (93,5 und 96 Meter) genau wie die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz mit 87 und 90,5 Meter punktgleich auf Rang sechs. Platz Acht geht an Eva Pinkelnig, die auf Weiten von 86 und 84 Meter (227,3 P.) kommt. Neunte wird Thea Minyan Bjoerseth aus Norwegen, die damit die beste ihres Teams wird. Zehnte wird Yuka Seto aus Japan.
DSV mit Verbesserungsbedarf
Neben Althaus gibt es im Team des Deutschen Skiverbandes wenige Lichtblicke. Hatte Selina Freitag nach einem Sprung auf 87,5 Meter nach dem ersten Durchgang noch auf Rang 14 gelegen, rutschte sie nach einem zweiten schwächeren Sprung auf 78 Meter noch um vier Plätze ab und wurde am Ende 18. (204,6 P.). Pauline Hessler lag nach ihrem ersten Sprung auf 78 Meter noch auf Rang 27 und konnte sich mit einem Sprung auf 83 Meter im zweiten Durchgang bis auf Rang 19 (200,1 P.) vorarbeiten. Juliane Seyfarth wird mit Weiten von 78,5 und 73,5 Metern 26. (185,9 P.)
Rupprecht verpasst Finale
Anna Rupprecht hatte im Probedurchgang als 14. noch durchweg überzeugt, erwischte im ersten Wertungsdurchgang aber einen schlechteren Sprung und landet nur bei 77,5 Metern (92,5 P.) was das Aus im ersten Durchgang bedeutete. Bereits die Qualifikation zum heutigen Wettkampf verpasst hatte die Olympiasiegerin Carina Vogt.
Kreuzer verpasst Finale
Bei den Damen des österreichischen Skiverbandes läuft es beim Heimweltcup überwiegend gut. Neben Kramer, Iraschko-Stolz und Pikelnig, schafft es Lisa Eder mit Sprüngen auf 83 und 86,5 Meter auf Rang 11 (224,1 P.). Jacqueline Seifriedsberger wird 13. (82,5 und 85m; 218,8 P.). Einzig Chiara Kreuzer verpasst als 35. Den Einzug in das Finale der besten 30.
Weiter geht es für die Damen nun erst wieder nach Weihnachten mit zwei Wettkämpfen im slowenischen Ljubno am 31.12.2021 und am 01.01.2022.