Orenbergschanzen Willingen, Foto: Marina Heller

In Willingen ist in dieser Woche das Training wieder aufgenommen wurden. Das Schutzkonzept zur Eindämmung des Coronavirus wurde umgesetzt, sodass einer Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes nichts mehr im Wege stand. Die Trainingsgruppen wurden verkleinert, um gerade gefährdeten Athleten den nötigen Schutz zu gewährleisten. 

Die Erleichterung war bei allen Beteiligten groß, als es endlich wieder an die Schanze ging. Nach wochenlangen Videotrainingseinheiten konnte endlich wieder auf der Anlage trainiert werden. 

Die Zeit des Heimtrainings wurde von allen Beteiligten genutzt und die Übungen wurden gewissenhaft vor der Kamera umgesetzt. Auf diese Weise konnte SCW-Trainer Jörg Pietschmann auch aus der Ferne ein Feedback abgeben und kleinere Korrekturen ansetzen. So wurde sichergestellt, dass sich der Trainingsrückstand durch die verlorene Zeit in Grenzen gehalten hat.

SCW-Trainer Jörg Pietschmann, Foto: Marina Heller

Es gab einige Veränderungen im Ablauf, so dürfen die Umkleide-Räumlichkeiten nur noch einzeln genutzt werden. Aus diesem Grund müssen alle Athleten bereits umgezogen zum Training erscheinen.

Beim Skispringen fällt es vergleichsweise leicht, sich an die Vorgaben des Social Distancing zu halten. Die Anweisungen können über das Funkgerät erteilt werden. Auf diese Weise herrscht immer ausreichend Abstand zwischen Trainer und Athleten.

Neben dem Training auf der Anlage steht natürlich auch Ausdauer-Training, Abfahrt-Training und Inliner-Training auf dem Programm. Auch hier hat man sich Gedanken gemacht, um sich an alle gesetzlichen Vorgaben zu halten. Jeder muss eigenverantwortlich zum Training kommen. Auf Fahrgemeinschaften muss in der aktuellen Situation verzichtet werden. Dies macht es gerade für einige Trainingsgruppen schwierig. Wenn größere Entfernungen zum Training zurückgelegt werden müssen, ist es nicht immer einfach. Die Eltern müssen viel Flexibilität an den Tag legen, damit sie ihren Kindern auch weiterhin das Hobby ermöglichen können.

In den folgenden Tagen möchten wir uns etwas intensiver mit dem Thema auseinandersetzen und starten eine kleine Reihe, die Einblick in das Training während der geltenden Corona-Einschränkungen gewähren soll.

Quelle: interne Informationen

Von Konstanze Schneider

Aufgewachsen in einer Wintersportregion ist Konstanze seit ihrer Kindheit begeisterter Wintersport- und vor allem Skisprung-Fan. Anzutreffen ist sie meist im Weltcup der Skispringer, wo sie nicht nur für Skispringen-news.de, sondern auch als Fotografin international unterwegs ist. Zusätzlich hat sie mehrere Jahre als Pressesprecherin bei den Weltcup-Veranstaltungen in Klingenthal gearbeitet und die Pressearbeit für den Verein VSC Klingenthal e.V. und für die Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal übernommen.

Ein Gedanke zu „Teil 1: Sprungtraining in Corona-Zeiten“

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