Der Wind in Zhangjiakou ist zurückgekehrt. Bei eisigen Minus 22 Grad Celsius und stark wechselnden Windbedingen findet mit dem Teamwettbewerb der letzte Wettkampf für die Skispringer statt. Nach einem langwierigen ersten Durchgang führt das Team aus Slowenien das Feld an.
Eine Portion Glück gehört beim heutigen Teamspringen auf jeden Fall dazu. Die beste Kombination aus guten Sprüngen und brauchbaren Windbedingungen erwischt in Durchgang eins das Quartett aus Slowenien. Zur Halbzeit führt das slowenische Team mit neun Punkten vor Österreich. Im norwegischen Team lässt ausgerechnet der Olympiasieger von der Großschanze, Marius Lindvik, in einem ungünstigen Moment viele Meter liegen. Ähnlich wie Karl Geiger erwischte er einen äußert Wind-ungünstigen Augenblick. Das Quartett aus Norwegen liegt nach Durchgang eins dennoch auf Rang drei. Platz eins bis drei liegen zur Halbzeit innerhalb von 10 Punkten zusammen – alles ist daher möglich im Finaldurchgang.
DSV-Quartett zur Halbzeit auf Rang vier
Mit Startspringer Constantin Schmid liegt Deutschland nach Gruppe eins auf Rang vier. Stephan Leyhe steigert sich wie erhofft zum Probedurchgang und verliert zumindest auf die Medaillen-Ränge und das bis dato drittplatzierte russische Team nicht zu viel an Boden. In Gruppe drei nutzt Markus Eisenbichler die guten Windverhältnisse und verringert den Abstand zu den Top-3-Nationen deutlich. Pechvogel im gesamten ersten Durchgang ist Karl Geiger, der die denkbar ungünstigsten Verhältnisse erwischte. Das DSV-Quartett bleibt auf Rang vier dennoch in Schlagdistanz.
Tschechien, USA und China scheiden aus
Das Quartett aus Tschechien, sowie das Team aus den USA und das chinesische Team scheiden nach Durchgang eins aus. Das tschechische Quartett liefert sich bis zur vierten Gruppe einen Zweikampf mit dem Schweizer Team, welches sich am Ende durchsetzt. Tschechien, die USA und China verpassen den Einzug ins Finale als 9., 10. und 11.