Ein Jahr lang konnte Stephan Leyhe aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht mehr Skispringen. Doch jetzt meldet sich der 29-Jährige wieder zurück.
„Nun ist es 365 Tage her seit meinem Kreuzbandriss, ein Jahr anders trainieren als man es kennt. Immer das Ziel vor Augen, wieder zu springen. Und das habe ich diese Woche geschafft. Habe meine ersten Sprünge gemacht, jetzt geht der Weg des Comebacks in eine neue Phase“, erklärte der Springer vom SC Willingen am Donnerstag auf seiner Instagram-Seite. Die Erleichterung war dem Wahl-Schwarzwälder definitiv anzumerken, dass die ersten Sprünge auf der Schanzenanlage in Hinterzarten geglückt waren. Bereits Mitte Februar hat Stephan Leyhe schon erste Sprungversuche aus Hinterzarten in den sozialen Netzwerken geteilt und damit angedeutet, dass bald wieder mit dem Flieger aus dem hessischen Schwalefeld zu rechnen sei. Nun hat er die Rückkehr auf den Bakken nach seiner Verletzungspause geschafft und möchte sich in der Sommervorbereitung wieder an das Weltcup-Team herankämpfen.
Schwerer Sturz bei der Raw Air hat ihn zu einer langen Pause gezwungen
Rückblick, 12. März 2020: Bei einem Lande-Sturz im letzten Springen der Raw-Air-Serie in Trondheim zog sich Leyhe einen Abriss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Einriss der beiden Menisken im linken Knie zu. Der Springer aus dem Upland musste operiert werden und fiel in der Folge schon frühzeitig für die komplette Saison 2020/2021 aus. Mit einem langen Aufbau-Plan und speziellen Trainingseinheiten wurde der 29-Jährige behutsam wieder an das eigentliche Sprungtraining herangeführt. Wann Stephan Leyhe ins Wettkampfgeschehen eingreifen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.