942,9 Punkte kann das Team aus Slowenien einsammen und sichert sich damit den Tagessieg. Der zweite Platz (867,7 P.) geht an Österreich. Die Norweger werden zu Hause dritter (866,9 P.).
Das Olympiasieger Team von Peking hat wieder zugeschlagen und den Mixed-Wettbewerb – der diesmal mit nur einer Disqualifikation auskam – in Oslo gewonnen. Ursa Bogataj, Lovro Kos, Nika Kriznar und Timi Zajc dominieren den kompletten Wettbewerb und siegen mit einem deutlichen Vorsprung von 75,2 Punkten. Österreich belegt den zweiten Platz. Chiara Kreuzner, Manuel Fettner, Marita Kramer und Stefan Kraft lagen zur Halbzeit noch auf dem dritten Platz, doch kämpften sich im zweiten noch nach vorne. Mit 0,8 Punkten Vorsprung werden sie zweiter vor dem Heimteam aus Norwegen. Das skandinavische Team, bestehend aus Anna Odine Stroem, Robert Johansson, Silje Opseth und Halvor Egner Granerud, überzeugt mit konstanten und guten Leistungen in diesem Teamwettbewerb.
Deutschland auf Rang fünf
Rang vier geht an die Japaner (847,5 P.). Nach dem ersten Durchgang lag das Team rund um Ryoyu Kobayashi und Sara Takanashi noch auf dem zweiten Rang, wurde dann aber noch von Österreich und Norwegen überholt. Die deutschen Skispringerinnen und Skispringer belegen den fünften Platz (832,9 P.). Im ersten Durchgang konnten vor allem Markus Eisenbichler und Katharina Althaus mit Weiten von 128,5 und 122 Meter überzeugen. Karl Geiger hingegen landete bereits bei 107,5 Metern und brachte damit das DSV-Team etwas ins Hintertreffen. Im zweiten Durchgang macht er es dann zwar deutlich besser und sprang auf 125,5 Meter, doch in diesem Durchgang schwächelte Juliane Seyfarth, die bei 95,5 Metern bereits die Landung setzte. Insgesamt war dann am heutigen Tag nicht mehr drinne, als der fünfte Platz.
Karl Geiger zeigte sich nachher selbstkritisch: „Den ersten habe ich echt sauber daneben getreten, das hat mir richtig leidgetan, weil im Teamspringen ist das nochmal bitterer. Den zweiten fand ich eigentlich ganz gut. Kurzzeitig bin ich ein Mal mega draußen gestanden, habe eine massive Höhe gehabt. So wirklich ganz runter geht es dann nicht. Deshalb: morgen besser machen.“ Auf die Frage, was er sich für die Raw Air noch vorgenommen habe, meinte er: „Auf jeden Fall besseres als heute *lacht*. Ne wirklich, mein Ziel ist es zum Wochenende mal die Schanze zu knacken oder irgendwie mal ein paar gute Sprünge zu machen.“
Damen Cheftrainer Maximilan Mechler lobt seine Springern Althaus im ZDF-Interview: „Hut ab. Zehn Tage Quarantäne und gestern aller Frühe los. Herfliegen. Gestern den Wettkampf machen. War dann noch nicht ganz so, ist ja verständlich, und dann heute schon jetzt wieder so gut gesprungen. Also erstmal Hut ab. Eine starke Leistung. Jetzt hoffen wir mal, dass sie das auch beibehalten kann.“ Aber trotzdem „wäre man sicher [heute] gerne weiter vorne gewesen. Die Jule war eben nicht ganz so gut gesprungen und ein bisschen Glück braucht man auch.“
Komplettiert wird der Wettbewerb von den Finnen auf Platz sechs, den Polen auf dem siebten Rang und den Kanadiern, die achter werden.
Morgen geht es mit den EInzwewettbewerben weiter. Das Programm ist hier zu finden.
Quelle: FIS. ZDF