Im Sommer 2023 ist die Wintersportart Skispringen zum ersten Mal und als einzige Winter-Disziplin Bestandteil der European Games. Mit Ausnahme der Skispringer:innen bestreiten Europas beste Athlet:innen damit ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2024.

Die Europaspiele sind ein vom Europäischen Olympischen Komitee (EOK) organisiertes Multisport-Event mit olympischem Charakter. Bei den Europaspielen, die immer ein Jahr vor den Olympischen Sommerspielen stattfinden, dürfen Athlet:innen aus ganz Europa antreten. Die Europaspiele stehen unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Teil des Programmas sind sowohl olympische als auch nicht-olympische Disziplinen. Die erst dritte Ausgabe der Europäischen Spiele wird vom 21. Juni bis 02. Juli 2023 im polnischen Krakau und den Regionen Kleinpolen und Śląsk stattfinden.

Für die Sommerdisziplinen im Team D stellt das Event ein wichtiges Sprungbrett auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Frankreichs Hauptstadt Paris dar. Die Wintersportart Skispringen erlebt in diesem Jahr ihr Debüt bei den Europäischen Spielen und Erhalt somit eine neue Bühne. Für die Skispringer:innen finden insgesamt fünf Wettkämpfe statt. Es werden 96 Athlet:innen aus 15 Nationen am Start sein. Für beide Geschlechter gibt es jeweils einen Einzelwettbewerb von der Normal- und Großschanze sowie einen gemeinsamen Mixed-Teamwettbewerb, die auf den Schanzen in Zakopane ausgetragen werden.

Team Deutschland steht bereits fest

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat bereits seine Athlet:innen für die Europäischen Spiele nominiert. So geht das deutsche Team bei den Skispringerinnen mit Katharina Schmid, Selina Freitag, Anna Rupprecht, Luisa Görlich und Pauline Hessler an den Start. Bei den Skispringern hat der DOSB Martin Hamann, Felix Hoffmann, Justin Lisso, Philipp Raimund und Constantin Schmid nominiert. Deutschlands Top-Athleten Karl Geiger, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler lassen das Großevent aus und widmen sich derzeit weiter dem Training.

Quelle: DOSB

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