Daniel Tschofenig und Andreas Wellinger wussten am Wochenende in Hinzenbach mit Siegen zu überzeugen. Nachdem am Samstag der Österreicher Tschofenig auf dem Podium ganz oben stand, triumphierte der Deutsche Wellinger am Sonntag. Jan Hörl schaffte es an beiden Tagen aufs Podest.
Mit knapp 14 Punkten Vorsprung sicherte sich Daniel Tschofenig am Samstag den Sieg auf der Normalschanze von Hinzenbach. Platz zwei belegte Andreas Wellinger. Komplettiert wurde das Podest von Jan Hörl auf Platz drei.
Sowohl die Deutschen als auch die Österreicher durften sich über gute Teamergebnisse freuen, da beide Nationen jeweils zwei weitere Athleten unter die ersten zehn brachten. Für Deutschland rangierte Karl Geiger am Ende auf Platz vier. Pius Paschke wurde Achter. Philip Raimund auf Platz elf und Stephan Leyhe auf Platz zwölf verpassten die Top Ten nur knapp, während der junge Adrian Tittel den Samstag auf Platz 25 abschloss. Für den ÖSV schafften neben Tschofenig und Hörl Gesamtweltcupsieger Stefan Kraft (5.) und Juniorenweltmeister Stephan Embacher (7.) den Sprung in die Top Ten. Michael Hayböck teilte sich mit Stephan Leyhe den zwölften Rang.
Neben Deutschland und Österreich schafften es Springer aus drei weiteren Nationen in die Top Ten. Für Slowenien landete Anze Lanisek auf Platz sechs, Dawid Kubacki holte für Polen den neunten Platz und Roman Koudelka aus Tschechien wurde Zehnter.
Mit dem Sieg am Sonntag vergoldete Andreas Wellinger sein Wochenende. Ein hauchdünner Vorsprung von 0,9 Punkten sicherte dem DSV-Adler den Sieg. Zweiter wurde der Österreicher Jan Hörl, der nach dem ersten Durchgang noch in Führung lag. Stefan Kraft, der am Samstag das Podium noch verpasste, verbesserte sich am Sonntag und wurde Dritter. Daniel Tschofenig, der Sieger vom Samstag musste sich mit Platz vier begnügen.
Der fünfte Platz ging an den Polen Pawel Wasek, der mit zwei Siegen aus Rasnov im Gepäck nach Hinzenbach gereist war. Sein Landsmann Dawid Kubacki schaffte mit Platz sechs erneut den Sprung in die Top Ten. Komplettiert wurden die Top Ten unter anderem von einem deutschen Block. Philip Raimund, Pius Paschke und Karl Geiger rangierten auf den Plätzen sieben bis neun. Platz zehn ging an den Italiener Alex Insam.
Für die übrigen Deutschen verlief der Sonntag eher durchwachsen. Stephan Leyhe landete auf Platz 25, Adrian Tittel verpasste den zweiten Durchgang. Auch die Österreicher Stephan Embacher und Michael Hayböck werden mit den Plätzen 19 und 20 angesichts der starken Konkurrenz aus dem COC nicht ganz zufrieden sein.
Pawel Wasek darf sich weiter über die Führung im Sommer Grand Prix 2024 freuen. Der Pole hat bisher 323 Punkte gesammelt und geht somit als Führender der Gesamtwertung in den finalen Sommerwettbewerb in Klingenthal. Dicht dahinter auf Platz zwei lauert jedoch Stefan Kraft, der mit 305 Punkten realistische Chancen hat, Wasek in Klingenthal noch abzufangen. Alex Insam ist derzeit mit 301 Punkten Dritter in der Gesamtwertung. Damit hat der Italiener noch leichte Außenseiterchancen auf den Gesamtsieg. Wer sich Sommerkönig 2024 nennen darf und somit die Nachfolge von Vladimir Zografski antritt, wird sich am kommenden Wochenende herausstellen.