Bei der 70. Vierschanzentournee können die Skispringer auch finanziell einen großen Wurf landen. Es wird dabei ein neues Rekordpreisgeld für den Tourneesieg in Höhe von 100.000 Schweizer Franken (etwa 96.000 Euro) geben. Damit verfünffachen die Organisatoren der beliebten Skisprungserie und ihre Partner die Prämie für den Gesamtsieger.

Dieser hatte neben dem goldenen Tourneeadler als Trophäe bisher 20.000 Franken für den Tourneesieg erhalten. Mit der Aufstockung um 80.000 Franken steigt das kumulierte Preisgeld bei der Vierschanzentournee ab diesem Winter auf 400.000 Franken (384.000 Euro). Jeweils 75.000 Franken werden pro Ort als Weltcup-Preisgeld und die Qualifikation ausbezahlt. „Toll, dass wir mit der 70. Tournee in eine neue Preisgelddimension starten und den Tourneesieger für seine grandiose Leistung deutlich besser entlohnen können als bisher. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die das möglich gemacht haben“, sagt Tournee-Präsident Dr. Peter Kruijer aus Oberstdorf und macht deutlich: „Die Preisgelderhöhung ist eine Gemeinschaftsleistung der vier Organisationskomitees in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen sowie des Deutschen und Österreichischen Ski-Verbandes. Hier haben wirklich alle an einem Strang gezogen.“

Tournee-Grand-Slam zahlt sich besonders aus

Der Sieger der Vierschanzentournee kann ab dieser Saison damit erstmals ein Preisgeld von über 150.000 Franken gewinnen. „Voraussetzung dafür der Tournee-Grand-Slam, also der Sieg an allen vier Orten, und auch der Gewinn aller vier Qualifikationsbewerbe“, sagt Manfred Schützenhofer, der Präsident des Skiclubs Bischofshofen. Bisher gibt es in der Tournee-Geschichte bereits drei Vierfachsieger, die den Tournee-Grand-Slam holten. Vor exakt 20 Jahren gelang das erstmals überhaupt Sven Hannawald (Deutschland), in der Saison 2017/18 triumphierte der Pole Kamil Stoch viermal, im folgenden Jahr gelang auch Ryoyu Kobayashi (Japan) der Vierfach-Triumph.

Quelle: Vierschanzentournee

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