Die Norwegerin Silje Opseth hat die Qualifikation vor dem Freitags-Springen gewonnen. Die Norwegerin setzte sich mit 97 Meter vor der Weltcup-Rekordsiegerin Sara Takanashi durch, die bei 96,5 Meter landete.
Die Weltspitze zeigte sich wie bereits am Vortag dicht beisammen. So landete auch Nika Kriznar mit 94,5 Meter und 129,3 Punkten nur 3,5 Zähler hinter der siegreichen Norwegerin. Auf Rang vier platzierte sich Ema Klinec (89,5 Meter). Direkt dahinter folgte aber dann schon Eva Pinkelnig, die ihr starkes Comeback nach dem schweren Sturz aus dem Dezember bestätigte. Mit 96 Meter erzielte sie sogar die drittgrößte Weite und platzierte sich vor Maren Lundby, die 90 Meter erzielte. Die Ränge sieben bis zehn gingen an Irina Avakumova, Ursa Bogataj, Yuki Ito und Chiara Hölzl.
Anna Rupprecht erneut beste Deutsche
Ohne Top-Springerin Katharina Althaus, hatte das DSV-Team mit den vorderen Platzierungen wenig zu tun. Am besten machte es erneut Anna Rupprecht, die mit 86 Meter Rang 20 belegte, sich aber auch noch eine Steigerung erhofft. Selina Freitag und Luisa Görlich zeigten mit den Rängen 29 und 33, dass der Einzug in das Finale erneut eine Zitterpartie werden könnte. Agnes Reisch qualifizierte sich als 39, muss aber für Weltcuppunkte noch zulegen. Hiermit sind die DSV-Damen aber immerhin mit allen vier angereisten Springerinnen vertreten.
Marita Kramer fehlt erneut
Nach ihren unklaren Corona-Testergebnissen vom Vortag, konnte die Österreicherin Marita Kramer auch heute nicht an den Start gehen. So berichtete der ÖSV, dass die Athletin von den rumänischen Gesundheitsbehörden keine Starterlaubnis erhalten habe, wenngleich sie am Donnerstag einen negativen PCR-Test abgeben konnte. Demnach wird die junge Österreicherin Rasnov bereits heute verlassen und sich auf die WM in Oberstdorf vorbereiten. Zumindest scheint nach dem wohl falschen Testergebnis eine Teilnahme beim Saisonhöhepunkt möglich zu sein. In der Gesamtwertung hat die ehemals Weltcup-Führende jedoch fast alle Chancen verloren.