Die Slowenin Nika Kriznar holt sich auch im rumänischen Rasnov im Rahmen des Sommer-Grand-Prix den nächsten Sieg. Die 23-jährige setzt sich souverän vor der Japanerin Nozomi Maruyama und der Slowenin Ema Klinec durch, die punktgleich auf dem zweiten Rang landen.
Sie ist und bleibt die Königin dieses Skisprungsommers. Die Slowenin Nika Kriznar sichert sich auch in Rasnov (Rumänien) den Tagessieg und krönt sich damit vorzeitig zur Gesamtsiegerin dieses Sommer-Grand-Prix. Die Olympiasiegerin im Mixed von Peking 2022 bleibt damit weiterhin ungeschlagen in der diesjährigen Sommer-Wettkampf-Serie. Den Grundstein für ihren fulminanten Sieg legt die 23-jährige Slowenin bereits mit ihrem ersten Sprung, den sie bei 98 Metern landet. Auch im Finale lässt Kriznar nichts mehr anbrennen und bringt mit einem Sprung auf 93 Meter den Sieg mit einem Vorsprung von überragenden 27,1 Punkten ins Ziel. Den geteilten zweiten Rang belegen zum einen Kriznars Landsfrau Ema Klinec (88,0 und 84,0m; 211,6 P.) , die bereits im Training am Freitag brilliert hatte und der Japanerin Nozomi Maruyama (89,5 und 88,5m; 211,6 P.).
Slowenien mannschaftlich überlegen
Vierte wird die Kanadierin Abigail Strate. Die 22-jährige kann sich dabei nach einem Sprung auf 84,5 Meter und einem zwischenzeitlichen 11.Rang nach dem ersten Durchgang um ganze 10 Meter steigern und schiebt sich noch von Rang 11 auf vier nach vorne. Der fünfte Rang geht an die Slowenin Ajda Kosnjek. Die gerade erst 15-jährige Athletin zeigt mit Weiten von 84 und 89,5 Metern, dass sie sich vor den etablierten Namen nicht verstecken muss. Insgesamt zeigt das slowenische Team eine großartige mannschaftliche Stärke und kann drei Athletinnen unter den ersten Fünf platzieren.
Top-Ten-Platzierungen für den Deutschen Skiverband
Der sechste Rang geht nach Norwegen. Die 20-jährige Heidi Dyhre Traaserud zeigt Sprünge auf 82,5 und 88,5 Meter (194,2 P.) und landet damit auf Platz sechs. Siebte wird die Weltmeisterin Alexandria Loutitt, (Kanada), die 89 und 82,5 Meter weit springt. Für den deutschen Skiverband gibt es zwei Top-Ten-Ergebnisse zu bejubeln. Juliane Seyfarth wird nach Weiten von 83,5 und 90 Metern Achte. Ihre Teamkollegin Pia Lillian Kübler landet direkt einen Rang dahinter auf Platz neun (86 und 89 Meter; 190,1 P.). Lia Böhme durfte aufgrund eines nicht regelkonformen Anzuges nicht an den Start gehen. Die Top Ten beschließt die Japanerin Haruka Iwasa.
Die Seriensiegerin im Intercontinental Cup der Damen, Annika Sieff (Italien) landet auf dem zwölften Rang. Nika Prevc, die sich in den vorangegangen Wettbewerben des Sommer-Grand-Prix im Vorderfeld platzieren konnte, muss sich heute mit Rang 17 begnügen.
Weiter geht es für die Damen am morgigen Sonntag, an dem ein weiterer Einzelwettbewerb auf dem Programm steht. Los geht es um 11 Uhr mit dem ersten Wertungsdurchgang.
Quelle: FIS