Der Sieg im heutigen Wettkampf geht an den Österreicher Daniel Tschofenig vor seinem Landsmann Jan Hörl und dem Slowenen Anze Lanisek. Doch auch im Deutschen Team geht es langsam wieder bergauf. Andreas Wellinger und Karl Geiger verpassen auf den Plätzen Elf und Zwölf nur knapp die besten Zehn.
Mit 127,0 Metern im ersten Durchgang lag Daniel Tschofenig zunächst zwei Plätze hinter Hörl auf dem dritten Zwischenrang. Mit einem Satz auf 132,5 Meter zeigte er jedoch den weitesten Sprung im heutigen Wettkampf und schob sich am Ende mit 275,1 Punkten noch an seinem Landsmann vorbei bis nach ganz oben. Jan Hörl landete mit Weiten von 128,0 und 131,0 Metern und 269,1 Punkten auf Rang zwei. Der dritte Platz ging an den Slowenen Anze Lanisek. Lanisek lag nach einem schwächeren ersten Sprung auf 1225, Meter zwar zunächst noch auf dem vierten Zwischenrang, 126,5 Meter im zweiten Durchgang reichten am Ende jedoch für 262,3 Punkte und den dritten Platz.
Auf Rang vier landete heute der Sieger des gestrigen Einzelbewerbs, Johann Andre Forfang. Hinter ihm landete der Japaner Ryoyu Kobayashi, der den ersten Wettkampf nur als Zuschauer verfolgen konnte, da er die Qualifikation für diesen als 52. verpasste. Daher dürfte er mit diesem Ergebnis, auch wenn er nach dem ersten Durchgang als Zweiter noch Aussicht auf einen Podestplatz hatte, durchaus zufrieden sein.
Das Norwegische Team zeigte sich kurz vor der Heim-WM insgesamt stark. Mit Kristoffer Eriksen Sundal (6.) und Halvor Egner Granerud (6.) landeten zwei weitere Athleten aus Norwegen unter den besten Zehn. Domen Prevc wurde Achter. Bester Pole wurde erneut Pawel Wasek auf Rang neun, vor Ren Nikaido aus Japan, der die Top Ten als Zehnter komplettierte.
Wellinger und Geiger verpassen Top Ten nur knapp
Den Aufschwung des Siegs im gestrigen Mixed Teams konnten nicht alle deutschen Adler mit in den heutigen Einzelwettkampf nehmen. Dennoch konnten sich zumindest Andreas Wellinger (11.) und Karl Geiger (12.) deutlich verbessern. Andreas Wellinger zeigt sich nach dem zweiten Durchgang durchaus zufrieden: „Ich bin mit den Sprüngen zufrieden, es waren definitiv beide Wettkampfsprünge der richtige Weg.“
Stephan Leyhe wurde, wie schon im ersten Einzelbewerb 26.. Besonders Philipp Raimund (28.) haderte mit seiner Leistung und überlegt sogar, in Sapporo eine Pause einzulegen, um sich vor den anstehenden Weltmeisterschaften im Training noch einmal zu sammeln. Felix Hoffmann verpasst den zweiten Durchgang als 32. um nur 0,3 Punkte erneut denkbar knapp.
Für die Athleten geht es nun weiter nach Japan, bevor es anschließend zur WM nach Trondheim geht.