Trotz der Corona-Pandemie präsentiert sich der Herren-Weltcup stand heute noch immer picke packe voll und von wenig Änderungen gezeichnet. Doch fernab des Scheinwerferlichtes werden die Auswirkungen der Pandemie immer deutlicher. So erreichen uns regelmäßig Absagen von Damen-Springen und COC-Wettkämpfen.

Wer sich dieser Tage nicht für das Weltcup-Team qualifizieren konnte, hat es derzeit wahrhaft nicht leicht. Machen es die besonderen Umstände ohnehin schon schwierig das Training planmäßig über die Bühne zu bringen, brechen Wettkämpfe nach und nach Weg. So mussten die Springer, die im Continental-Cup aktiv sind, planmäßig ohnehin schon bis Mitte Dezember warten, bis die „Zweite Liga“ des Skispringens endlich startet. Nun benötigen sie jedoch einen noch längeren Geduldsfaden, zumal das Auftakt-Wochenende in Lillehammer soeben abgesagt wurde bzw. erst zu einen späteren Zeitpunkt stattfinden wird. Demnach kann die Wettkampfserie frühestens am 18. Dezember in Ruka starten.

Willingen übernimmt COC von Garmisch-Partenkirchen

Auch die für den 23. und 24. Januar 2021 angesetzten Wettbewerbe in Garmisch-Patenkirchen wurden abgesagt, haben jedoch bereits Ersatz gefunden. Willingen wird die Wettbewerbe übernehmen, jedoch nicht im Januar, sondern von 05.-07. Februar 2021.

Ebenfalls in der Schwebe liegen die Springen von Peking und Sapporo. Eine Austragung kann auch hier als unwahrscheinlich betrachtet werden, zumal in Sapporo ja bereits die Weltcupspringen der Damen und Herren abgesagt wurden. Dem COC droht nun also ein echter Domino-Effekt, bei den sich nach und nach immer mehr Veranstalter zurückziehen. Für die betreffenden Athleten ein riesiges Problem, da diese so kaum Preisgelder verdienen können und wenige Chancen haben dürften, sich über Wettkämpfe für den Weltcup zu empfehlen.

Quelle: SC Willingen

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