Der Team-Wettkampf am Freitag im österreichischen Hinzenbach geht an Österreich. Dahinter landen die Damen-Mannschaften aus Russland und Slowenien, deren Damen mit nur sieben Wertungssprüngen den dritten Platz schafften.
Auftakt ins lange Hinzenbach-Wochenende – und es geht los mit dem Team-Wettkampf, dem ersten in dieser Weltcup-Saison. Acht Mannschaften à vier Springerinnen waren am Start auf der Aigner-Schanze (HS 90). Keine große Schanze, aber auch auf dieser Anlage haben sich die Sloweninnen gleich wohlgefühlt. Startspringerin Ursa Bogataj (95 m), Maja Vtic (83 m), Spela Rogelj (84 m) und Nika Kriznar (88 m) haben allesamt ihre Gruppen gewonnen – und waren doch nur auf Platz fünf, da Spela Rogelj aufgrund eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert wurde. Somit rutschte der Zweitplatzierte an die Spitze und Chiara Kreuzer (81,5 m), Jacqueline Seifriedsberger (82 m), Lisa Eder (83,5 m) und Sara Marita Kramer (87,5 m) führten mit 413,6 Punkten zur Halbzeit. Dahinter auf Platz zwei befand sich das russische Team (389,3 P.) und Japan auf Rang drei (370,4 P.).
Österreich lässt nichts anbrennen – Slowenien noch auf dem Podest
Im Finale mit teils weniger Anlauf ließ sich das österreichische Damen-Team die Halbzeitführung auch zum Schluss nicht nehmen. 74,5 Meter von Chiara Kreuzer, 84 Meter von Jacqueline Seifriedsberger, 83,5 Meter von Lisa Eder und 87 Meter von Sara Marita Kramer bedeuteten am Ende den Tagessieg mit insgesamt 819 Punkten. Rang zwei holten sich die russischen Damen um Aleksandra Kustova (80,5/76 m), Irna Makhinia (79,5/84,5 m), Sofia Tikhonova (84/83,5 m) und Irina Avvakumova (76,5/81 m) mit insgesamt 783,9 Punkten. Platz drei ging nach einer starken Aufholjagd noch an Slowenien. Ursa Bogataj (86 m), Maja Vtic (83 m), Spela Rogelj (86,5 m) und Nika Kriznar (86,5 m) lieferten allesamt im Finale noch einmal ab, wenn auch ein bisschen schwächer als im ersten Durchgang. So gab es am Ende 783,5 Punkte – und damit 0,5 Zähler weniger als Russland.
Deutsche Damen mit blasser Performance
Hinter dem viertplatzierten Japan, schafften es die DSV-Damen auf Platz fünf. Zur Halbzeit lag das deutsche Team noch auf Rang vier. Die Sprünge von Luisa Görlich (75,5/75,5 m), Josephin Laue (78,5/75 m), Anna Rupprecht (76,5/80 m) und Selina Freitag (78,5/78,5 m) waren ohne Ausreißer nach oben. Insgesamt 710,7 Punkte waren schlicht zu wenig, um im Kampf um das Podium mit einzugreifen. Deutlich hinter den Deutschen waren nur die Teams aus Norwegen (6.), Kanada (7.) und Finnland (8.).
Weiter geht es mit dem Einzel-Wettkampf am Samstag. 12:30 Uhr beginnt die Qualifikation. Der eigentliche Wettbewerb startet um 13:45 Uhr.