Foto: LOC Lake Placid / Logan Swney

Zum Abschluss der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften in Lake Placid stand der Mixed Team-Bewerb an. Der Wettkampf, der eigentlich am Sontagnachmittag (LOC) stattfinden sollte, wurde aufgrund des angesagten Sturms auf Samstagvormittag (LOC) vorgezogen. Die letzte Goldmedaille dieser JWM geht an das Team aus Slowenien, Silber sicherte sich Team aus den USA vor heimischer Kulisse und Bronze ging nach Österreich.

Kein Weg führte im heutigen Mixed Team-Bewerb am slowenischen Team vorbei. Nachdem die Slowenen sowohl mit ihrem Damen- als auch dem Herren-Team Silber holten, griffen sie jetzt nach Gold. Dabei stach besonders Ziga Jancar positiv hervor. Mit Weiten von 101,5 und 102,0 Metern zeigte er die weitesten Sprünge im heutigen Wettkampf. Doch auch seine Teamkolleg*innen müssen sich mit ihrer Leistung nicht verstecken. Taja Bodlaj, die nun mit drei Medaillen im Gepäck nach Hause reist, landete zweimal auf 95,5 Metern, Tina Erzar auf 87,0 und 86,0 Metern und Urban Simnic sprang auf 90,0 und 92,0 Meter. Damit erreichten sie insgesamt 919,8 Punkte und sicherten sich überlegen den Sieg und die letzte Goldmedaille dieser Weltmeisterschaften. 

Platz zwei ging mit 861,6 Punkten an das Team aus den USA. Sandra Sproch, Jason Colby, Josie Johnson und Tate Frantz lieferten einen spannenden Wettkampf um eine Medaille. Für Tate Frantz, der mit Sprüngen auf 95,0 und 94,0 Meter die stärksten Sprünge in seinem Team zeigte, bedeutete das die dritte Medaille im dritten Wettkampf vor heimischer Kulisse. Doch auch seine Teamkolleg*innen zeigten eine starke Leistung. So sprang Sproch auf 87,0 und 85,5 Meter, Johnson landete auf 91,0 und 88,0 Metern und Colby bestätigte seine starke Leistung aus den vorherigen Wettbewerben mit Sprüngen auf 90,5 und 93,0 Meter.

Sara Pokorny, Stephan Embacher, Meghann Wadsak und Simon Steinberger aus Österreich holten sich mit 834,7 Punkten die Bronzemedaille im letzten Wettkampf. Dabei stachen besonders Embacher, mit Weiten von 95,0 und 100,0 Meter, sowie Steinberger, mit 93,5 und 94,0 Metern, positiv hervor, die sich beide bereits eine Einzelmedaille sowie die Goldmedaille im Team-Bewerb der Herren sicherten und somit in jedem Wettkampf auf dem Podest stehen durften. Pokorny schaffe es auf Weiten von 74,0 und 78,5 Meter, während Wadsak auf 88,5 und 88,0 Meter kam.

Platz Vier für das deutsche Team 

Für das deutsche Team (806,1 Pkt.) reichte es am Ende knapp nicht für eine Medaille. Lia Böhme, Yann Kullmann, Julina Kreibich und Alex Reiter lagen nach dem ersten Durchgang auf dem fünften Rang. Sie gaben im zweiten Durchgang noch einmal Alles, um noch einen Satz aufs Podest zu schaffen, mussten sich am Ende jedoch mit Platz Vier zufrieden geben. Alle vier dürfen aber durchaus zufrieden mit ihrer heutigen Leistung sein, auch wenn sie am Ende nicht mit einer Medaille belohnt wurden.

Platz Fünf ging an das Team aus Japan (798,1 Pkt.; Riko Iwasaki, Ritsuta Sugiyama, Yuzuki Sato, Asahi Sakano), die nach Rang vier im ersten Durchgang ebenfalls noch auf einen Platz unter den besten drei hofften, am Ende jedoch auch leer ausgingen. 

Das Team aus der Schweiz (774,1 Pkt.; Anja Imhof, Felix Trunz, Sina Arnet, Juri Kesseli) landete auf Platz Sechs, vor dem Team aus Norwegen (771,4 Pkt.; Ingrid Graesli, Alvin Le, Ingvild Synnoeve Midtskogen, Fabian Oestvold) auf Rang Sieben. Vor allem Midtskogen zeigte zwei starke Sprünge auf 93,0 Meter, was innerhalb ihrer Gruppe jeweils Platz Eins bedeutete. Der Achte Platz ging an das polnische Team (760,9 Pkt; Pola Beltowska, Kacper Tomasiak, Natalia Slowik, Klemens Joniak).

Nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren konnten sich die Teams aus Finland (9.) und Kasachstan (10.).

Mit diesem abschließenden Wettkampf enden die diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften in Lake Placid. 

Offizielles Ergebnis

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