Wie der Internationale Ski- und Snowboardverband (FIS) am Mittwoch mitteilt, wurden drei Offizielle des norwegischen Teams und zwei Athleten vorläufig suspendiert. Die inzwischen durch die Norweger zugegebene Manipulation von Ausrüstung beim Großschanzen-Wettbewerb der Herren während der Nordischen Ski-WM Trondheim 2025 am vergangenen Samstag wird nach wie vor weiter untersucht.
Nach ersten Untersuchungserkenntnissen wurden heute der bisherige norwegische Cheftrainer der Skispringer Magnus Brevig, Assistenztrainer Thomas Lobben, Servicemitarbeiter Adrian Livelten sowie die Athleten Marius Lindvik und Johann André Forfang vorerst von der Teilnahme an FIS-Veranstaltungen ausgeschlossen. Dies teilte die Ethik- und Compliance-Abteilung der FIS mit. Der Ausschluss gilt bis das Verfahren abgeschlossen ist.
Wie zudem bereits in den vergangenen Tagen bekannt wurde, wurde alle Sprunganzüge beschlagnahmt, die von den norwegischen Teams bei den FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften Trondheim 2025 getragen wurden. Das gilt sowohl im Skispringen als auch in der Nordischen Kombination, gleichermaßen bei Männern und Frauen. Die Anzüge werden nun als Teil der laufenden Ermittlungen erneut inspiziert.
Weiterhin wurde bekanntgegeben, dass die Regelung zur Anzugkontrolle für den Rest der FIS-Weltcupsaison im Skispringen und in der Nordischen Kombination sofort angepasst wird. Diese Anpassungen werden bereits bei der heutigen Mannschaftsführersitzung in Oslo/Holmenkollen besprochen und anschließend öffentlich gemacht.