Der Pole Klemens Muranka hat den zweiten Wettbewerb im Rahmen des FIS-Cup im polnischen Szczyrk für sich entschieden. Der Lokalmatador setzt sich vor dem Österreicher Jonas Schuster und dem Deutschen Adrian Tittel durch.
Nach dem gestrigen Tageserfolg des Österreichers Niklas Bachlinger steht am Sonntag ein Anderer im Fokus der Aufmerksamkeit. Der Pole Klemens Muranka setzt sich vor heimischer Kulisse durch. Nach seinem ersten Sprung auf 104 Meter konnte sich der 28-jährige mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Punkten bereits an die Spitze des Feldes setzen und baute nach seinem zweiten Sprung auf 100 Meter die Führung auf 5,3 Punkte vor dem Österreicher Jonas Schuster (251,4 P.) aus. Der 20-jährige Schuster hatte bereits gestern den zweiten Podestrang belegt und konnte seine Leistung nach Weiten von 103,5 und 104 Metern mit einem weiteren zweiten Rang auch am Sonntag bestätigen. Das Podest komplettiert der Deutsche Adrian Tittel, der nach Sprüngen auf 102,5 und 101,5 Metern (247,5 P.) Dritter wird. Der Mann von der SG Nickelhütte Aue kann sich dabei im Finale noch von Rang sechs auf drei nach vorne schieben und sichert dem Deutschen Skiverband damit einen Podestplatz.
Bachlinger kann Erfolg vom Samstag nicht wiederholen
Vierter wird der Österreicher Francisco Moerth, der nach Weiten von 103 und 98,5 Metern eine Gesamtpunktzahl von 246,6 Punkten erreicht. Auf dem fünften Rang landet sein Landsmann Niklas Bachlinger. Der Sieger des Vortages hatte nach seinem ersten Versuch auf 104 Meter nur hauchdünn mit einem Rückstand von 0,1 Punkten auf den bis dato Führenden Klemens Muranka auf Rang zwei gelegen und lauerte auf seinen nächsten Tageserfolg. Doch nach einem schwächeren zweiten Sprung auf 99,5 Meter rutschte der Mann aus Voralberg noch auf Rang fünf ab.
Die Ränge sechs, sieben und acht gehen durch Tomasz Pilch (6.), Jakub Wolny (7.) sowie Klemens Joniak (8.) an drei Athleten der Gastgeber-Nation. Neunter wird der Kasache Danil Vassilyev. Der 19-jährige hatte nach einem Sprung auf 103,5 Meter im ersten Durchgang noch aussichtsreich auf dem vierten Rang gelegen, musste sich nach einem schwächeren Sprung im Finale auf 94,5 Meter aber am Ende mit Rang neun begnügen. Dennoch eine gute Leistung für den jungen Kasachen. Der Pole Marcin Wrobel beschließt als Zehnter (96,5 und 97m; 234,2 P.) die Top Ten.
DSV-Team mit Aufwärtstrend
Ulrich Wohlgenannt (Österreich) landet auf Rang 11. Simon Steinbeißer, der gestern als Zehnter bester Deutscher wurde, zeigt heute eine ähnliche gute Leistung und landet auf dem zwölften Rang. Sein Teamkollege Luca Geyer, der gestern als 32. noch das Finale der besten 30 verpasst hatte, zeigt sich am Sonntag stark verbessert. Sprünge auf 101,5 und 97,5 Meter bringen dem Mann vom WSV 08 Lauscha heute den 13. Rang ein. Emanuel Schmid landet auf Rang 16. Jannik Faisst wird 27., Philipp Fries, der gestern als 34. Ebenfalls den Einzug in das Finale verpasst hatte, wird heute 29.
Julian Fussi (35.), Janne Holz (43.), Alex Reiter (50.) sowie Otto Maus als 57. Verpassen das Finale.
Offizielles Resultathttps://medias3.fis-ski.com/pdf/2024/JP/3198/2024JP3198RL.pdf
Quelle: FIS