Für die deutschen Athletinnen und Athleten hagelte es am Wochenende im polnischen Szczyrk Erfolge. Bei den Damen holt sich Juliane Seyfarth zwei Einzelsiege. Bei den Herren gehen die Siege mit Martin Hamann und Felix Hoffmann ebenfalls nach Deutschland.
Während der Weltcup-Tross sich an diesem Wochenende in Übersee aufhält und der Continental Cup in Klingenthal Station macht, ging es für die Athletinnen und Athleten, die im Rahmen des FIS-Cup an den Start gehen, nach Polen. In Szczyrk standen sowohl für die Skisprung-Damen als auch für die Herren jeweils zwei Einzelwettbewerbe auf dem Programm.
Bei den Damen hatte die Deutsche Juliane Seyfarth in beiden Wettbewerben die Nase ganz weit vorn. Am Samstag holt sich die Thüringerin nach Sprüngen auf 95 und 104 Meter mit einem Vorsprung von 19,5 Punkten den Sieg vor der Polin Nicole Konderla. Am Sonntag legt die Wahl-Oberstdorferin nach Weiten von 99,5 und 105 Meter gar 29,5 Punkte zwischen sich und die zweitplatzierte Polin. Beim Wettkampf am Samstag komplettiert Maike Tyralla (Deutschland) als Dritte (80,5 und 84m; 158,4 P.) das Podest. Am Sonntag landet mit Kinga Rajda eine weitere Polin auf dem Podest vor heimischem Publikum.
Vierte wird am Samstag die Polin Anna Twardosz vor der Deutschen Pia Lilian Kübler, die den fünften Rang belegt. Josephin Laue – ebenfalls Deutschland – landet auf dem achten Rang. Am Sonntag rückt Josephin Laue noch einige Ränge weiter nach vorn und wird Vierte. Pola Beltkowska (Polen) landet auf dem fünften Rang. Maike Tyralla fährt mit dem sechsten Rang erneut ein gutes Ergebnis ein – ebenso wie Pia Lilian Kübler, die sich am Sonntag auf dem achten Rang einreiht. Insgesamt war das Starterfeld mit 20 Athletinnen, die an den Ablauf gingen, jedoch recht überschaubar.
Hamann am Samstag erfolgreich
Bei den Herren gab es ebenfalls zwei deutsche Siege. Am Samstag sichert sich Martin Hamann mit Weiten von 104 und 105,5 Meter den Platz an der Sonne vor dem Lokalmatadoren Kacper Juroszek aus Polen, der 103 und 99,5 Meter weit springt. Hannes Landerer (Österreich) segelt nach Sprüngen von 98 und 100 Meter als Dritter ebenfalls auf das Podest.
Mit Maximilian Ortner reiht sich am Samstag ein weiterer Österreicher auf dem vierten Rang ein. Der Deutsche Felix Hoffmann rangiert sich nach Weiten von 97,5 und 99 Metern auf Platz fünf ein. Timon-Pascal Kahofer (Österreich) landet auf dem sechsten Platz vor seinem Landsmann Markus Rupitsch, der Siebter wird. Patrik Vitez reiht sich als bester Slowene auf dem achten Rang ein. Auf den Rängen neun bis elf folgen mit Maximilian Lienher (9.), Niklas Bachlinger (10.) sowie David Haagen (11.) drei weitere Österreicher. Insgesamt platzieren sich somit sieben österreichische Athleten unter den ersten elf.
Aus deutscher Sicht folgt auf Platz 12 Sebastian Schwarz mit Sprüngen auf 93 und 94,5 Meter (214,6 P.). Sein Landsmann Moritz Bär landet auf Rang 13. (214,5 P.). Ben Bayer komplettiert als 14. und 213,9 Punkten das deutsche Trio. Luca Geyer landet auf Rang 23. Eric Fuchs wird 26., Eric Hoyer wird 30. Emanuel Schmid wird 34.
Hoffmann am Sonntag mit Sieg
Am Sonntag geht der Sieg erneut nach Deutschland. Diesmal heißt der Sieger Felix Hoffmann. Der Thüringer siegt nach Weiten von 102 und 105,5 Metern (287,6 P.) vor seinem deutschen Teamkollegen und dem Sieger des Vortages – Martin Hamann – der Weiten von 105,5 und 106,5 Meter in den Schnee setzt. Dritter wird Kacper Juroszek (Polen), der 105 und 106,5 Meter weit springt.
Auf den Plätzen vier bis sieben folgen am Sonntag mit Markus Rupitsch (4.), Maximilian Ortner (5.), Maximilian Lienher (6.) und Timon-Pacsal Kahofer (7.) en bloc vier Österreicher. Auf Rang acht reiht sich mit Adam Niznik ein weiterer Pole ein ehe auf den Rängen neun bis elf drei weitere Österreicher (Hannes Landerer 9., Niklas Bachlinger 10. sowie Marco Wörgötter 11.) folgen.
Moritz Bär wird nach Weiten von 98 und 85 Metern 18. Eric Hoyer landet als 19. nach Sprüngen auf 99 und 92 Metern direkt einen Rang hinter seinem Teamkollegen. Eric Fuchs reiht sich auf dem 21. Rang ein direkt vor seinem Landsmann Luca Geyer, der 22. wird. Sebastian Schwarz landet auf dem 27. Platz. Emanuel Schmid verpasst als 35. genau wie am Vortag das Finale der besten 30. Ben Bayer wird am Sonntag disqualifiziert.
Offizielles Resultat Damen Samstag
Offizielles Resultat Damen Sonntag