Im Rahmen des Alpencups konnte das österreichische Team das starke mannschaftliche Abschneiden mit je einem Tageserfolg für Jonas Schuster und André Fussenegger krönen. Bei den Damen triumphieren die Französin Lilou Zepchi sowie die Slowenin Tinkara Komar.

In Kranj (Slowenien) ging es an diesem Wochenende im Alpencup um Punkte. Dabei war das Podest bei den Herren – mit einer Ausnahme – fest in österreichischer Hand. Am Samstag sichert sich Jonas Schuster – seines Zeichens frischgebackener Silbermedaillengewinner der Junioren-WM im Einzel und Goldmedaillengewinner im Team – den Sieg. Weiten von 103 Metern im ersten und einem überragenden Sprung auf 112 Meter im zweiten Durchgang sichern dem Österreicher mit einer Gesamtpunktzahl von 284,2 Punkten den Erfolg am Samstag. Zweiter mit zwei Punkten Rückstand auf den Sieger wird der Slowene Maksim Bartolj. Der Österreicher Stephan Embacher segelt nach Weiten von 101 und 112 Metern auf den dritten Platz.

André Fussenegger (Österreich) landet nach Sprüngen auf 102 und 105 Metern auf dem vierten Rang. Taj Ekart aus Slowenien reiht sich nach Weiten von 103 und 105,5 Metern auf dem fünften Rang ein. Daniel Skarka aus Tschechien landet auf dem sechsten Platz und sendet ein Lebenszeichen des tschechischen Skispringens. Simon Steinberger und Juljan Smid (beide Österreich) landen als Siebte und Achte in den Top Ten. Juri Kesseli aus der Schweiz wird Neunter. Adrian Tittel wird nach Sprüngen auf 100 und 101 Meter als Zehnter bester Deutscher.

Österreichischer Dreifach-Sieg am Sonntag

Am Sonntag stehen dann gleich drei Österreicher auf dem Podest. André Fussenegger, der am Samstag das Podest als Vierter noch knapp verpasst hatte, sichert sich heute den Sieg vor dem Samstags-Sieger Jonas Schuster. Dabei setzt der Sieger 101,5 und 105,5 Meter in den Schnee und setzt sich mit einem Vorsprung von 5,5 Punkten vor seinem Landsmann Schuster durch. Der 19-jährige Silbermedaillengewinner der Junioren-WM hatte nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 100 Meter noch auf Rang fünf gelegen, konnte sich nach einem weiten Satz auf 113,5 Meter im Finale noch auf den zweiten Rang nach vorn schieben. Stephan Embacher komplettiert mit Weiten von 98,5 und 103,5 Metern als Dritter das rein österreichische Podest.

Hinter dem erfolgreichen österreichischen Trio reihen sich mit Taj Ekart und Maksim Bartolj zwei Slowenen auf den Rängen vier und fünf ein. Der Schweizer Felix Trunz und der Tscheche Daniel Skarka teilen sich den sechsten Rang. Enzo Milesi aus Frankreich landet auf dem achten Platz. Auf den Rängen neun bis zwölf landen mit den Brüdern Simon und Jakob Steinberger (9. Und 10.) sowie Juljan Schmid, der sich den zehnten Rang mit seinem Landsmann teilt – und Johannes Pölz vier weitere Österreicher.

Adrian Tittel wird als 13. auch am Sonntag erneut bester Deutscher.

Französische Siegerin am Samstag

Bei den Damen kommt die Siegerin am Samstag aus Frankreich. Weiten von 98 und 102 Meter bedeuten für die Französin Lilou Zepchi den Sieg vor der Slowenin Tinkara Komar, die 102,5 und 105,5 Meter weit springt. Dritte wird Komars Landsfrau Taja Bodlaj, die Weiten von 96 und 97 Meter in den Schnee setzt.

Für das französische Team läuft es im ersten Wettbewerb richtig gut: Mit Emma Chervet reiht sich eine weitere Athletin aus dem Team France auf dem vierten Rang und damit weit vorne ein. Auf dem fünften Rang folgt mit Katarina Pirnovar eine weitere Slowenien. Anna-Fay Scharfenberg landet nach Weiten von 104 und 91,5 Metern als beste Deutsche auf dem sechsten Rang. Ihre Teamkollegin Lia Böhme reiht sich nach Sprüngen auf 99 und 92 Metern direkt dahinter auf dem siebten Rang ein. Jarica Jesenko (Slowenien) wird Achte (221,7 P.) Ihre Landsfrau Lara Logar landet direkt dahinter auf dem neunten Platz. Rang zehn geht durch Meghann Wadsak nach Österreich. Megi Lou Schmidt (Deutschland) reiht sich auf dem elften Rang ein. Ronja Drax wird 15. Alvine Holz und Klara Lebelt belegen die Plätze 17 und 18. Christina Feicht, die als Deutsche am Skigymnasium in Stams trainiert, wird 22.

Vertauschte Rollen bei den Damen am Sonntag

Am Sonntag tauschen die Erst- und Zweitplatzierte des Vortages die Plätze: Der Sieg geht diesmal durch Tinkara Komar nach Slowenien. Sprünge auf 102 und 100,5 Meter sichern der Slowenin den Sieg vor der am Samstag siegreichen Französin Lilou Zepchi, die 102,5 und 98 Meter weit springt. Taja Bodlaj wird mit Weiten von 102,5 und 91 Metern auch am Sonntag Dritte.

Der vierte Rang geht mit Katarina Pirnovar nach Slowenien (95,5 und 96,5m; 235,8 P.). Auf dem fünften Rang landet mit Emma Chervet eine weitere Französin. Lara Logar (Slowenien) reiht sich auf dem sechsten Rang ein. Alvine Holz wird mit Weiten von 91,5 und 92 Metern als Siebte beste Deutsche. Martina Zanitzer (Italien) wird gute Achte. Die Österreicherin Meghann Wadsak reiht sich auf dem neunten Rang ein.  Jerica Jesenko (Slowenien) landet als 10. noch unter den Top Ten.

Lia Böhme reiht sich auf dem 12. Rang ein. Megi Lou Schmidt landet auf dem 13. Rang direkt einen Platz hinter ihrer Teamkollegin. Anna-Fay Scharfenberg wird 16. Auf den Rängen 20 bis 22 reihen sich mit Klara Lebelt (20.), Ronja Drax (21.) und Christina Feicht (22.) drei weitere deutsche Damen ein. Selina Kölle war aus deutscher Sicht an beiden Wettkampftagen zwar gemeldet, aber nicht am Start.

Lana Trailovic (Österreich) wird 23.

Offizielles Resultat Herren Samstag

Offizielles Resultat Herren Sonntag

Offizielles Resultat Damen Samstag

Offizielles Resultat Damen Sonntag

Quelle: FIS

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